Wie werde ich Coach? – Dein Leitfaden zum Erfolg mit hilfreichen Tipps aus der Praxis
Wenn du dich fragst: Wie werde ich Coach? Dann ist dieser Artikel genau der Richtige für dich.
Gehörst du zu denen, die sich von Kindesbeinen an, den Kummer und die Not anderer anhören mussten? Bist du heute noch seelischer Mülleimer im Freundeskreis? Bleibst du selbst bei der Arbeit von den privaten Sorgen der Kollegen oder Kunden nicht verschont?
Wie wäre es, aus der Not eine Tugend zu machen und dieses Potenzial zum Beruf auszubauen?
Durch googeln fandest du heraus, dass schätzungsweise 10.000 seriöse Coaches aktuell in Deutschland tätig sind. Die ersten Pioniere auf diesem Gebiet nähern sich altersbedingt dem Ruhestand. Da fällt es schwer, zu glauben, in diesem Segment Fuß zu fassen.
Mir ging es ähnlich, aus dem gegenteiligen Grund. Kaum einer kannte den Begriff Coaching, geschweige, dass jemand wusste, was ein Coach tut. Damals war ich eine Exotin, eine Vorreiterin. Heute ist Coaching das populärste Format unter den „helfenden Berufen“.
Jetzt arbeite ich seit 1994 als Coach und Coach-Ausbilderin und Coaching floriert … nach wie vor! Es lohnt sich immer noch, diesen Beruf zu ergreifen. Erfahre in diesem Blogartikel, was du alles beachten solltest, wenn du Coach werden willst. Vor allem, wenn du als Coach erfolgreich sein willst.
⇒ Inhalt: Das erwartet dich
1. Warum es sich lohnt, sich die Frage, wie werde ich Coach zu stellen?
2. Diese verschiedenen Coaching-Arten gibt es – 5 Coaching-Arten und ihre Unterscheidung
3. Diese Ausbildungs-Formen gibt es
4. Was ein Coach NICHT ist und NICHT macht
5. „Soll ich Coach werden?” Diese Tipps helfen dir, dich zu entscheiden
6. Daran erkennst du eine seriöse Coaching-Ausbildung?
7. Wenn du dich fragst, wie werde ich Coach, solltest du diese 6 Fehler bei deiner Entscheidung auf alle Fälle vermeiden
8. „Wie werde ich Coach?”: Hier kannst du dich zum Coach ausbilden lassen
1. Warum es sich lohnt, sich die Frage, wie werde ich Coach, zu stellen?
Immer noch boomt die Coaching-Branche, denn die Probleme der Menschen werden mehr statt weniger. In der aktuellen Corona-Zeit brauchen viele Hilfe bei den verschiedensten Themen. Ängste greifen um sich. Ob es die Angst vor der Krankheit ist, die berufliche Existenz zu verlieren oder immer mehr Freiheiten aufzugeben, macht keinen Unterschied. Innerhalb der Familien kommt es vermehrt zu Streit. Eltern bestrafen ihre Kinder und statt miteinander zu reden schreien sie sich an. Alle diese Schwierigkeiten schlagen beim Coach auf.
Der Coach hilft, dass die Karriere flutscht oder der Chef seine Mitarbeiter besser führt. Stressmanagement und Burnout-Prophylaxe, Konfliktmanagement und Selbstmanagement – all dies sind Themen, für die es sich lohnt, eine Ausbildung zum Coach zu durchlaufen.
Es gibt jede Menge zu tun, deshalb: Wie werde ich Coach?
2. Diese verschiedenen Coaching-Arten gibt es – 5 Coaching-Arten und ihre Unterscheidung
Du weisst nicht, ob du als selbständiger Coach arbeiten willst, oder ob du das Gelernte an deinem Arbeitsplatz einbringen möchtest. Außerdem – es gibt eine vielzahl unterschiedlicher Spezialisierungen und diese sind dir zu undurchsichtig. Deshalb wünschst du dir eine Aufklärung über die verschiedenen Coaching-Arten. Hier findest du beispielhaft fünf von vielen.
⇒ Business-Coach:
Dieser Bereich braucht Menschen, die große Praxiserfahrung und Kenntnis als Unternehmer mitbringen. Meist sind die Auftraggeber Unternehmen, die Geld investieren, damit sich ihre Mitarbeiter weiterentwickeln. Sich beruflich optimaler zu qualifizieren und gleichzeitig die Erwartungen des Chefs zu erfüllen, entspricht dem Coaching-Ziel.
Der Business-Coach kümmert sich häufig um sogenannte Soft Skills. Er schult persönliche, soziale und methodische Kompetenzen.
Diese finden sich in den Bereichen:
- Mitarbeiter besser führen
- Firmen miteinander verbandeln
- Veränderungen so anpassen, das die sich wandelnden Umwelt- und Rahmenbedingungen zur Firma und den Mitarbeitern passen
- Mitarbeiter sozialverträglich entlassen
Business-Coaching treffen wir meist im mittleren und höheren Management an.
⇒ Karriere-Coach
Klienten, die einen Karriere-Coach aufsuchen, quälen sich mit unterschiedlichsten Fragen:
- Soll ich den Job wechseln oder nicht?
- Die Kinder sind aus dem Haus, es ist eine Phase des Umbruchs. Wie soll es weitergehen?
- Wie kann ich mein Karriere-Ziel erreichen?
- Alle meine Freunde geben mir unterschiedliche Ratschläge. Was soll ich beruflich nur tun?
- Ich fühle mich auf der Karriere-Leiter ausgebremst.
- Dies und jenes kann ich gut, da möchte ich mich verbessern.
- Welche Stärken habe ich wirklich?
Ein Karriere-Coaching ist im Grunde ein Ziel-Coaching mit Hauptaugenmerk auf die Karriere. Meistens sind es Berater, Trainer, Personalentwickler und Führungskräfte, die sich zum Karriere-Coach ausbilden lassen.
⇒ Life-Coach
Bestimmt kennst du Menschen, die sich von gesellschaftlichen Normen eingeschränkt oder durch familiäre Verpflichtungen gebunden fühlen. Gefühlt rinnt ihnen ihr Leben durch die Finger und sie kommen sich fremdbestimmt und unfrei vor.
Dies sind Umstände, die nach einem Life-Coaching schreien. Früher waren das Situationen, in denen Freunde, Lehrer, Pfarrer, Ärzte etc. hilfreich einsprangen. Heute sind alle mehr oder weniger überlastet und überlassen dieses Feld eher einem Life-Coach.
Der Life Coach begleitet sie durch diese Phasen und hilft ihnen, sich aus solchen Sinnkrisen zu befreien. Durch gezieltes Fragen verhilft er ihnen zu einer klareren Sicht auf ihre Stärken und Schwächen und auf ihre Ziele und Bedürfnisse. Sie arbeiten an den Fähigkeiten und Kompetenzen der Kienten.
Life Coaching richtet sich an Privatpersonen, die dieses Coaching selbst bezahlen. Ausbildungsteilnehmer kommen aus allen Berufsschichten und sind oft durch belastende Situationen erfolgreich durchgegangen. Sie haben ihre eigenen Persönlichkeitsentwicklung forciert. Durch diese Erfahrungen zeigen sie großes Verständnis für ihr Klientel.
⇒ Systemischer Coach
Ein systemischer Coach unterscheidet sich nicht wirklich von einem Business-, Karriere-, Life- oder BewusstSEIN-Coach. Es ist die systemische Herangehensweise, dieser spezifische Blickwinkel an die Problematik des Klienten, die diese Begrifflichkeit kreiert. Den Klienten in seinem sozialen System zu betrachten und das gesamte System in den nachhaltigen Lösungsprozess mit einzubeziehen, ist der Schwerpunkt dieses Coaching-Formates.
⇒ Bewusstsein-Coach
Die Menschheit gelangte vom Agrarzeitalter ins Industriezeitalter. Von dort ins Informationszeitalter. Aktuell sprechen wir vom Bewusstseinszeitalter. Dieses neue Zeitalter braucht neue Coaches. Insofern auch neue Coaching-Ausbildungen.
“Wir sind, was wir denken. Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken. Mit unseren Gedanken formen wir die Welt. Das einzige, was dich unglücklich macht, sind deine eigenen Gedanken. Ändere sie!”
Diese Worte Buddhas drücken aus, worum es beim Bewusstsein-Coach geht.
Sich der eigenen Gedanken, Gefühle und Handlungen bewusst zu werden, ist der erste Schritt für Veränderungen. Der Bewusstsein-Coach hilft seinem Klienten, dass dieser das Licht des eigenen Bewusstseins auf seine Themen richtet. Jenseits der traditionellen Coaching-Angebote bietet er als wegweisender Coach Hilfe zur Selbsthilfe an.
Das erfordert ein neues Selbstbewusstsein. Außerdem ein Bewusstsein, welches sich dahingehend ausdehnt, dass Unsichtbares fühlbar ist und Fühlbares sichtbar. Die Gedanken vernetzen sich und erzeugen über Raum und Zeit Wirkung. Es gilt Schritt zu halten mit den schnellen Veränderungen und sorgsam abzuwägen, ob online zu sein besser ist, als sich seiner selbst bewusst zu sein.
Auch “BewusstSEIN-Coach” ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Doch wenn Menschen diese Ausbildung absolvieren (z. B. bei mir), können sie auf eine fundierte Ausbildung zurückgreifen. Außerdem eine zertifizierte Ausbildung, die auf dem neuesten Stand ist und eine eventuelle Existenzgründung als Coach erleichtert.
Hier findest du Details über diese solide Ausbildung
3. Diese Ausbildungsformen gibt es
50 Stunden Coaching-Kompakt-Lehrgang innerhalb einer Woche (5 Tage) und du bist zertifizierter Business-Coach. Dieses Angebot bieten einige Industrie- und Handelskammern. Woanders kannst du 3-tägige Grundlagen-Seminare absolvieren und solltest dann in der Lage sein, erste Coachings durchzuführen – ohne jegiche Berufserfahrung.
Was du wissen musst: Da Coach als Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, darf sich jeder Coach nennen, egal wie umfangreich seine Ausbildung war – oder eben nicht war. Dies mag einer der Gründe sein, weshalb das Berufsbild immer wieder in Verruf kommt. Wie überall gibt es auch unter den Coaches schwarze Schafe. Doch das sollte dich nicht davon abhalten, dir selbst ein positiveres Bild zu verschaffen.
Der zeitliche Umfang der Qualifizierung ist abhängig vom inhaltlichen Umfang und von der Ausbildungsform. Je mehr Methoden vermittelt und Übungssequenzen eingebaut sind, desto länger dauert die Ausbildung.
- Präsenzausbildung
◦ an mehreren Wochenenden (meist verteilt über 12 – 18 Monate)
◦ mehrere mehrtägige Blockeinheiten (z. B. 5 x 5 Tage)
◦ Vollzeit in einem langen Block (z. B. 14 Tage)
Eine Präsenzausbildung verbindet meist Theorie und Praxis miteinander. Im Idealfall ist der Praxisanteil sehr hoch. Die Ausbildungstermine liegen vor Beginn fest. Ebenso der Ausbildungsort.
Hier lang zur Präsenzausbildung zum BewusstSEIN-Coach
- Komplett Online
Meist werden Telefon, Skype oder Zoom-Konferenzen eingesetzt. Videotechnik und Audiobotschaften gehören ebenfalls zum Repertoire. Außerdem E-Mails und Powerpoint-Präsentationen. Die Studien- und Trainingszeiten kann der Ausbildungsteilnehmer in der Regel selbst bestimmen. Im besten Fall lernst du als erstes, wie du die modernen Medien im Coachingprozess professionell nutzt. - Blendet-Learning
ein Model, in dem computergestütztes Lernen durch online-gesteuerte Selbstlernphasen kombiniert wird mit klassischem Präsenzlernen (Seminare, Workshops). - Fernstudium
Auch wenn es Studium heißt, handelt es sich in der Regel nicht um ein universitäres Studium, sondern um einen Fernkurs.Die Teilnehmer erhalten sogenannte Studienbriefe, die diese in einem vorher festgelegten Zeitrahmen zu Hause bearbeiten. Ein Ausbilder bearbeitet, korrigiert und kommentiert die eingeschickten Arbeiten. Bei einem Fernstudium gibt es normalerweise wenig bis keinen Praxisanteil. - Universitäres Studium
Diese finden in der Regel an Privatuniversitäten statt. Die Kosten einer Ausbildung sind höher als an anderen Ausbildungsinstituten.
4. Was ein Coach NICHT ist und NICHT macht
Es ist schwierig, wenn Beratung, Training, Therapie und Coaching in einen Topf geworfen, einmal umgerührt und entsprechend als Einheitsbrei veröffentlicht wird. Hier gilt es, die unterschiedlichen Ziele und Herangehensweisen dieser verschiedenen Disziplinen zu beachten.
- Ein Coach ist kein Berater: In der Beratung weiß der Berater, was der Klient nicht weiß. Der Mensch schildert sein Problem und der Berater präsentiert eine Lösung. Meist seine eigene, die seinem Verständnis und seinem Weltbild entspricht. Es gibt viele gute Beratungskonzepte, die keiner umsetzt, da sie in letzter Konsequenz von den Hilfesuchenden nicht selbst initiiert sind.
- Ein Coach ist kein Psychotherapeut: In der Psychotherapie greift der Therapeut in die Psyche des Menschen ein. Dessen Lebensqualität ist durch eine seelische Krankheit beeinträchtigt. Die Therapie ist eine Notwendigkeit, um ein gestörtes System wieder funktionsfähig zu machen.
- Ein Coach ist kein Trainer: Ein Training dient dazu, eine Methode, bzw. Fähigkeit zu erlernen. Die Methode, die der Mensch lernt, steht im Vordergrund. Diese trainiert der Klient, bis er sie beherrscht. Ein Verkaufstrainer bringt anhand eines Ablaufschemas seinem Kunden zum Beispiel bei, wie er gute Verkaufsabschlüsse erzielt.
- Ein Coach unterlässt es: Ratschläge zu erteilen, Lösungen zu liefern, zu belehren oder zu warnen. Auch beschwichtigt und bagatellisiert er nicht. Wertungen und Moralpredigten gehören ebenfalls nicht in sein Repertoire. Das Diagnostizieren überlässt er besser den Ärzten und Interpretationen vermeidet er tunlichst.
Auch wenn ein Coach weder Berater, Trainer noch Psychotherapeut ist, sind die Grenzen fließend. Der Coach hat im besten Fall sowohl gute psychologische Kenntnisse, als auch Fähigkeiten, seine Klienten dahingehend zu motivieren, dass diese die erarbeiteten Lösungen im Alltag trainieren.
5. Wie werde ich Coach? Diese 5 Tipps helfen dir, dich zu entscheiden
1. Tipp: Du lebst dein Leben sehr bewusst:
Du stellst dir hinsichtlich deines Lebensweges Fragen: „Was kann ich aus meinem Leben machen, dass es sich stimmig anfühlt?“ „Wie kann ich das, was ich in mir spüre, sinnvoll nutzen?“ „Welches Leben will ich mit meinem spürbaren Potenzial und meinen wahrnehmbaren Fähigkeiten führen?“
2. Tipp: Du weisst, dass das Leben Veränderung bedeutet:
Wenn du besonnener, oder bewusster, mit Veränderungen umgehen möchtest, solltest du dich infrage stellen können. Wenn du andere unterstützen willst, den Herausforderungen, die Veränderungen mit sich bringen, gelassener und erfolgreicher zu begegnen, ist dies ebenso notwendig.
3. Tipp: Du ahnst, dass Coaching-Kompetenzen dein Leben leichter machen:
Als Freund oder Freundin bist du unterstützender, weil du bewusster begleitest. Als Eltern, LehrerIn oder ErzieherIn fällt es dir leichter, die Kinder zu lassen oder zu führen. Deine partnerschaftliche Kommunikation bewirkt Wunder und als Kollege oder Mitarbeiter bist du in der Lage, Probleme einfacher anzusprechen. Selbst als Berater, Trainer oder Therapeut dürfest du nachhaltigere Ergebnisse erwarten.
4. Tipp: Schluss damit, seelischer Mülleimer zu sein!:
Stelle dir vor, du arbeitest in einem Beruf, der dich erfüllt, glücklich und zufrieden macht. Du übst einen Job aus, in dem du bewusst dein Potenzial lebst, deine Fähigkeiten erweiterst und deine Ressourcen anzapfst. Du führst ein Leben, das du leidenschaftlich, mutig und selbstverantwortlich meisterst.
5. Tipp: Du übst dich, bewusst, professionell, zeitgemäß und empathisch zu sein:
Noch eine Vorstellung: Du verstehst deinen eigenen Ist-Zustand in der Tiefe. Wenn Veränderungen notwendig sind, bekommst du Hilfe, um ein positiveres Verhalten in den Alltag zu integrieren. Du erhältst Hilfe zur Selbsthilfe.
Wenn du einige dieser Punkte bejahst, lies weiter, um dir klarer über die Frage zu werden: Wie werde ich Coach?
6. Daran erkennst du eine seriöse Coaching-Ausbildung
- Du erhältst Antwort auf die Frage, wie lange es das Ausbildungsinstitut, bzw. die Ausbildung auf dem Markt gibt.
- Die Dozenten sind praktizierende Coaches, haben ihre Expertise und sind lange in diesem Beruf tätig.
- Du erhältst Referenzen von ehemaligen Ausbildungsteilnehmern.
- Du bekommst alle Information, die du brauchs, um dich umfassend zu informieren. Dazu gehören: Inhalte, die vermittelt werden, Schwerpunkte die es gibt, Qualifikationen der Dozenten.
- Du erhältst eine intensive Beratung – telefonisch oder persönlich vor Ort. Du lernst im besten Fall den oder die Dozenten und das Ausbildungsinstitut kennen.
- Du erfährst, welchen Praxisanteil die Ausbildung bietet. Je mehr, desto eher erprobst du die Lehrinhalte.
- Du erhältst zwischen den einzelnen Blocks Unterstützung, wenn die Ausbildung als Blockunterricht in mehreren Modulen angeboten wird.
- Du bekommst für diese Zwischenzeiten verbindliche Vorgaben zum Üben.
- Das Ausbildungsinstitut bietet Möglichkeiten zwischen den Blocks nicht nur Selbststudien zu betreiben, sondern initiiert auch Peer-Gruppen-Arbeit.
- Ein seriöses Ausbildungsinstitut bietet Lehrmaterial, welches sich zur Vor- und Nachbearbeitung des Unterrichts eignet.
- Du erfährst, ob „Störungen“ vor Inhalt gehen. Das heißt, dass du Hilfe erhältst, wenn du durch die Lehrmethoden in einen Selbsterfahrungsprozess rutschst.
- Du bist vor Ausbildungsbeginn darüber aufgeklärt, wenn eventuell Zusatzkosten für Lehrmaterial, Prüfungen, Übernachtungen oder anderes anfällt.
- Du hast die Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelesen.
- Das Ausbildungsinstitut ist Mitglied in einem Berufsverband, bei dem die Zertifizierung einer eventuellen Abschlussprüfung anerkannt ist und du erhältst ein Zertifikat
- Man weist dich darauf hin, dass vertiefende Weiterbildungen notwendig sind, wenn du dich spezialisieren möchtest.
- Das Ausbildungsinstitut bietet Supervisionen an.
7. Wenn du dich fragst, wie werde ich Coach, solltest du diese 6 Fehler bei deiner Entscheidung auf alle Fälle vermeiden
1. Fehler: Du hast kein Ziel für deine Coaching-Ausbildung:
Wer kein Ziel hat, verläuft sich schnell. Stürze dich nicht kopfüber in eine Coaching-Ausbildung ohne vorher analysiert zu haben, in welche Richtung du tendierst. Dies hilft dir, deinen Schwerpunkt zu bestimmen und die Coaching-Art zu wählen, die passt.
2. Fehler: Du weisst nicht genug über die Inhalte der Ausbildung und die Kompetenz der Ausbilder:
Du solltest dir die Zeit nehmen um die Prospekte oder die Homepage der jeweiligen Coaching-Ausbildung zu lesen. Prüfe, ob es das ist, was du lernen möchtest. Ergänzen die Inhalte deine Erfahrungen, bzw. brauchst du diese, um deine Zielgruppe zu bedienen?
3. Fehler: Du versäumst die Kosten zu checken:
Du bemerkst nach der Anmeldung, dass neben den Ausbildungskosten noch viele Euros für Unterkunft und Verpflegung anfallen. Eventuell sind die Lehrmaterialien und die Prüfungsgebühren extra zu zahlen. Vielleicht findet ein Präsenzblock im Ausland statt oder in einem teureren Hotel.
4. Fehler: Du nimmst keinen persönlichen Kontakt vor der Anmeldung auf:
Unterlagen, Inhalte, Dauer, Kosten – alles passt. Du meldest dich an und beim ersten Kennenlernen bemerkst du, dass du mit den Dozenten nicht kannst.
5. Fehler: Du machst dir nicht klar, dass du die Methoden durch Selbsterfahrung lernst:
Du kommst nicht umhin, dich während der Coaching-Ausbildung mit dir zu beschäftigen. Sei nicht blauäugig. Frage dich vorher, ob du dazu bereit bist. Persönlichkeitsentwicklung während der Ausbildung ist ein Geschenk.
6. Fehler: Du kommunizierst deine Erwartungen nicht:
Nicht ausgesprochene Erwartungen sind der Nährboden für Missverständnisse. Werde dir klar darüber, welche Erwartungen du hast und sprich diese unmissverständlich an – vor der Buchung einer Coaching-Ausbildung.
8. „Wie werde ich Coach?”: Hier kannst du dich zum Coach ausbilden lassen
In Deutschland gibt es z. Zt. ca. 300 Coaching-Ausbildungsinstitute. Du findest nachfolgend lediglich eine kleine Auswahl, die sich an den verschiedenen Coaching-Arten, Coaching-Formen und den Bundesländern orientiert. Sie erhebt keinen Anspruch auf besondere Befähigungen der Ausbildungsstätten oder Präferenzen, die ich habe.
Hier gehts zu meiner Ausbildung zum BewusstSEIN-Coach
Berlin: passion for coaching GbR – Academy for the Art of Coaching, Anja Kiefer-Orendi & Martin Jessen
Coach-Ausbildung zum Ganzheitlich Systemischen Coach / Business Coach
Essen: ifs-consulting, Reinert Hanswille
Systemisches Coaching
Frankfurt: Life & Business Coaching Academy, Ilona Lindenau
Life und Business Coach Ausbildung
Goldbach: Sylvia Bieber, Coaching & Seminare
BewusstSEIN-Coach Ausbildung
Hamburg: Dr. Klepsch & Partner, Managementberatung
Business Coach Ausbildung
Kempen: BEWUSSTSEINSWANDEL GmbH
Systemischer MINDCLEANSE® Bewusstseinscoach
München: Karrierecoach München
Karrierecoach
Über Recherche im Internet auf allgemeinen Portalen und entsprechenden Verbands-Portalen kannst du zusätzlich fündig werden:
Coaching-Atlas.de
DFC – Deutscher Fachverband Coaching
DGfC – Deutsche Gesellschaft für Coaching e.V.
DGMT – Deutsche Gesellschaft für mentales Training
Dir sollte bewusst sein, dass eine Grundausbildung meist nicht ausreicht, um die verschiedenen Themen der Klienten zu bedienen. Deshalb sind Weiterbildungen, Workshops und Supervisionen nach Abschluss einer Coaching-Ausbildung von großer Bedeutung. Schleife später kontinuierlich deine Fähigkeiten, damit du den Qualitätsstandard aufrechterhältst.
Fazit
Um ein erfolgreicher Coach zu werden ist es wichtig, sich vor Ausbildungsbeginn eingehend mit allen Facetten dieser beruflichen Laufbahn auseinanderzusetzen. Wenn du das Für und Wider abgewogen hast, ist es sinnvoll, dich zu 100 % zu entscheiden und vermeidbare Fehler zu unterlassen.
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.
Sylvia Bieber
Über die Autorin: Sylvia Bieber
Meine Mission ist deine Selbstkompetenz!
Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch dir, solltest du dich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige dir, wie du das ändern kannst – und deine Lebensfreude kehrt zurück.
Wenn dir dieser Beitrag gefallen hat, dann trage dich in meine News & Liebesperlen ein, damit du immer auf dem Laufenden bist.