Meine 13 wichtigsten Stationen auf dem Weg zum BewusstSEIN-Coach und zur Coach-Ausbilderin
Da ich schon seit fast 30 Jahren als Coach arbeite und auf 22 Jahre als Coach-Ausbilderin zurückschaue, war diese Überschrift eine Herausforderung für mich. Sooooo weit zurückschauen! Welche Stationen sind es wert, genannt zu werden? Welche sind vielleicht viel zu privat oder zu peinlich? Welche sollte ich lieber unterschlagen oder vielleicht aufpeppen?
Nichts von alledem! Mutig habe ich mich dem Thema gestellt und dabei gemerkt, dass es viele Phasen gab, für die ich mir rückwirkend lobend auf die Schultern klopfen darf. Mein Leben hat mir viele Aufs und Abs beschert, doch tauschen möchte ich nicht. Ich bin stärker aus allem hervorgegangen und habe mich immer mehr zu der gemausert, die ich heute bin – eine Frau im letzten Lebensdrittel, mit einem Beruf, der mich immer noch total erfüllt.
⇒ Inhalt: Das erwartet Sie
1.) Meine Kinderzeit: Die vierte von sechs Töchtern – immer am Schlichten
2.) Meine Zeit als Teenager: Ich höre andere Musik und lese andere Lektüre, als viele meiner Freunde
3.) Meine Lehrzeit: Ich lerne einen helfenden Beruf – Arzthelferin
4.) Mit 27: Ich wollte nie selbständig sein
5.) 1986: Jetzt bin ich dran! Ich arbeite in einem Reisebüro
6.) 1987: Ich bin Reisebetreuerin
7.) Asien ruft: Ich wechsle die Stelle
8.) 1989: Ich erlebe Tiefenentspannung, Bewusstseinserweiterung und vieles mehr
9.) 1992-94: Ich lerne das, was ich längst schon arbeite
10.) 1994: Ich mache mich selbständig
11.) Ich bin eine von sechs Trainern, die – jeder in seinem Fachbereich – eine Ausbildung zum Fitness-Mentaltrainer leiten
12.) 10.10.2000: Mein damaliger Mann und ich gründen ein Ausbildungsinstitut
13.) Ab 2017 firmiere ich unter “Sylvia Bieber Coaching & Seminar”
Hand aufs Herz
1.) Meine Kinderzeit: Die vierte von sechs Töchtern – immer am Schlichten
„Der Vater vieler Töchter, ist der Wunsch nach einem Sohn.“ Diesen Spruch habe ich bestimmt schon tausend Mal von mir gegeben. Ich bin die vierte Tochter von sechs. Wir vier ersten kamen innerhalb sechs Jahren, die zwei jüngeren haben einen Abstand von sechs und dreizehn Jahren zu mir. Wenn ich an die Streitigkeiten aus meiner Kinderzeit zurückdenke, habe ich das Empfinden, ewig am Schlichten gewesen zu sein.
Wenn wir Kinder jemandem vorgestellt wurden, hieß es immer: “Das ist unsere (soundsovielte), die (ein Adjektiv).” So stellte man mich vor: “Das ist unsere Vierte, unser Sonnenschein.” Mein Glas ist zwar von Hause aus tatsächlich eher halbvoll, als halbleer, jedoch IMMER den Sonnenschein zu mimen, ist echt anstrengend.
Mein Learning fürs eigene Business: Es hat mich etliche Seminare und Ausbildungen im Persönlichkeitsentwicklungsbereich gekostet, mein wahres Ich hervorzuholen. Dabei sah und fühlte ich, wie “man” ein Seminar gut oder auch weniger gut leitet.
2.) Meine Zeit als Teenager: Ich höre andere Musik und lese andere Lektüre, als viele meiner Freunde
Ich war 14 oder 15 Jahre alt, als ich Bücher von Dr. med. Raymond Moody, z.B. “Leben nach dem Tod“, Gerald G. Jampolsky “Lieben heißt die Angst verlieren” oder Gedichte von Rainer Maria Rilke las. In dieser Zeit schrieb ich auch selbst Gedichte. Jede neuerliche Liebesenttäuschung verarbeitete ich in meinem Tagebuch und/oder als Gedicht.
Meine erste LP war die von Alexandra mit dem Titel “Mein Freund der Baum”. Die Zweite, die folgte, war eine mit melancholisch und poetisch gefärbten Songs von Leonard Cohen. Darauf waren u.a. “Suzanne” und “So long, Marianne”. Die Bravo interessierte mich nur wegen Dr. Sommer.
Mein Learning fürs eigene Business: Stimmungen fühlen, diese in Worte kleiden, zwischen den Zeilen lesen und psychologischen Rat einschätzen lernen.
3.) Meine Lehrzeit: Ich lerne einen helfenden Beruf – Arzthelferin
Eigentlich wollte ich Säuglingskrankenschwester lernen. Allerdings war dieser Beruf erst ab 18 Jahren möglich. Ich war jedoch gerade mal eben 16 geworden, als ich aus der Realschule kam. Aus diesem Grund plante ich, als Au-Pair nach England zu gehen. Ich hatte vor, die Zeit zu überbrücken und mein schlechtes Englisch aufzupolieren.
Das Leben wollte es anders. Ich war heiß verliebt und konnte meinen Freund unmöglich ein ganzes Jahr in Deutschland zurücklassen – was ich besser getan hätte. Insofern entschied ich mich dann für die Alternative – Arzthelferin bei einem Urologen. Mit 16 Jahren kein einfaches Unterfangen. Ich lernte früh anatomisch ziemlich alles kennen, was es auf diesem Gebiet so gibt.
Mein Learning fürs eigene Business (im Rückblick): Ich vertraue meinem eigenen Weg.
4.) Mit 27: Ich wollte nie selbständig sein
Mit 15 Jahren begann ich mit Kenjukate, einem asiatischen “Allkampfsystem”, das die wichtigsten Elemente aus jahrhundertealten fernöstlichen Budo-Künsten (Kendo, Judo, Karate, Taekwondo, Ju-Jitsu u. a.) und die Erkenntnisse neuzeitlicher Nahkampfmethoden vereint.
Nachdem ich vorher in einer Damenmannschaft Fußball spielte – als Rechtsaußen war ich gar nicht mal so schlecht – war dies der zweite eher männlich angehauchte Sport, den ich ausübte. Immerhin brachte ich es bis zum braunen Gürtel und wurde sogar 2. Dt. Meisterin in meiner Gewichtsklasse.
Mein damaliger Freund und spätere Ehemann (Vater meines Sohnes), frönte ebenfalls dieser Sportart. Irgendwann gebar er die Idee, eine eigene Kampfsportschule eröffnen zu wollen. Selbständigkeit war mir suspekt. Mein Vater hatte einen Maler- und Verputzerbetrieb und meine Erinnerungen daran waren eher zwiegespalten. Viel Arbeit, wenig Geld und keine Freizeit. Erstrebenswert fand ich das alles nicht.
Nichts desto Trotz half ich meinem damaligen Mann, neben Kind und 1/2-Tags-Job, die Sportschule hochzuziehen. Nach eineinhalb Jahren waren wir aus den roten Zahlen. Ich hatte gelernt, einen Betrieb zu führen, Kunden und Finanzamt zufriedenzustellen und Kindern Judo beizubringen. Als endlich alles glattlief, war meine Ehe leider am Ende.
Mein Learning fürs eigene Business: Wie führt man ein Geschäft? Auf was darf ich achten? Was funktioniert und was nicht?
5.) 1986: Jetzt bin ich dran! Ich arbeite in einem Reisebüro
Da stand ich nun mit einem 7-jährigen Schulanfänger, der seinen Vater schmerzlich vermisste. Am Boden zerstört wusste ich nicht, wie es weitergehen soll. Eins war mir klar, das Geheule musste ein Ende haben!
Deshalb wollte ich beruflich etwas Neues starten. Doch was? In den alten Job als Arzthelferin wollte ich nicht mehr zurück. Weiterhin in einem Büro zu sitzen und Routinearbeiten zu erledigen half mir nicht, den Kopf auszuschalten. Was also tun?
Ich setzte mich hin und meditierte mit der Frage: „Woran hast du Freude?“ Die Antwort: „Am Reisen. An fernen Ländern. An exotischen Kulturen. An fremden Menschen.“
Ich könnte in einem Reisebüro arbeiten. Als Arzthelferin, die während der Elternzeit in einem Büro arbeitete, hatte ich schlechte Voraussetzungen für einen Job im Reisebüro. Was ich jedoch hatte, war die Sehnsucht nach der Ferne. Außerdem hatte ich die Energie, Wünsche in die Tat umzusetzen.
Jetzt gestaltete ich eine Collage. Auf diese klebte ich das Kreuzfahrtschiff „MS Berlin“. Darüber stand „Kreuzfahrt in die Karibik“. Dann studierte ich Stellenanzeigen. Schnell fand ich das: „Gelernte Reisebürokauffrau ganztags gesucht. Fit in Englisch in Wort und Schrift, Kenntnisse mit dem Softwareprogramm ‚Start‘.“
Auf diese Anzeige bewarb ich mich. Mein Englisch war 15 Jahre alt und selten benutzt. Dass es Computer gab, wusste ich 1986. Beim Vorstellungsgespräch begrüßte mich mein späterer Chef mit den Worten: „Ich möchte die Frau kennenlernen, die sich so unverfroren, mit kaum Kenntnissen, auf diese Anzeige hin bewirbt“.
Dass ich die Stelle bekommen würde, wusste ich spätestens, als er mir schilderte, wie das Aufgabengebiet aussehen würde: Die erste Reise, die ich verkaufen und als Reisebetreuerin auch begleiten sollte (es war ein Veranstalter-Reisebüro), war eine Kreuzfahrt auf der MS Berlin in die Karibik. Ja, ich bekam die Stelle! Außerdem stellte er eine Ganztagskraft ein, die alle Voraussetzungen erfüllte und mich anlernte.
Mein Learning fürs eigene Business: Mentaltraining funktioniert.
6.) 1987: Ich bin Reisebetreuerin
Leider konnte ich die Kreuzfahrt auf der MS Berlin in die Karibik nicht begleiten, schließlich hatte ich einen schulpflichtigen kleinen Jungen zu Hause.
Die nächste Tour ging mit 300 Gästen in ein großes Hotel nach Miami. Diese war dann meine. Im April 1987 durfte ich mir die ersten Sporen als Reisebetreuerin verdienen. Was das heißt?
Ich kümmerte mich um alles und jeden: um die Extrawünsche beim Frühstücksbuffet und fehlendes Toilettenpapier. Um gebuchte Taxen, die zum vereinbarten Zeitpunkt nicht eintrafen und um heruntergerissene Gardinen auf den Zimmern. Um angefahrene Tauben auf Straßenkreuzungen und verlorene Kreditkarten. Auch um die Angst vor Krokodilen während der Tour durch die Everglades. Es gab nichts, was nicht an mich herangetragen wurde. Mein spärliches Englisch und viel Mimik und Gestik halfen mir dabei.
Dafür durfte ich auch Wasserskifahren lernen und auf einer Minikreuzfahrt auf die Bahamas dabei sein. Am Ende der Reise bot mir der Hotelchef eine Stelle als Rezeptionistin an. Er würde mir die Greencard besorgen und auch eine Unterkunft.
Jedoch wartete zu Hause der kleine Junge auf mich. Diesem wollte ich nicht auch noch die gewohnte Umgebung, die Freunde und den Rest der Familie nehmen.
Mein Learning fürs eigene Business: Egal, was ich jemals gelernt habe, ich kann immer Neues dazu lernen, kann mich überall reinfuchsen und meine Fähigkeiten einbringen. Ein „das kann ich nicht“ ersetze ich durch ein „das lerne ich jetzt“. Ein „das traue ich mich nicht“ austauschen durch „ich wage es“.
Ich durfte lernen, trotz massiver Sprachschwierigkeiten, mich um die Belange der mir anvertrauten Gäste zu kümmern. Noch heute kümmere ich mich darum, dass alles klappt. Egal, ob für ein Seminar, ein Coaching oder für eine Urlaubs-Seminarreise nach irgendwohin.
7.) Asien ruft: Ich wechsle die Stelle
Meine Reisebürozeit war noch nicht zu Ende. Nach zwei Jahren wechselte ich die Firma. Ich ging zu einem Veranstalter für Asienreisen. Dort lernte ich, was es heißt, Reisen so einzukaufen und aufzulegen, dass Kunden sie gerne kaufen und der Veranstalter auch Gewinne erzielt, statt draufzulegen.
Um die Länder kennenzulernen, die ich dort den Kunden anbot, musste ich sie natürlich auch bereisen. Meine erste Asienreise führte mich nach Malaysia. Ich war angefixt. Das Asienfieber hatte mich gepackt. War ich bei dieser ersten Reise noch mit Koffer und Taxi unterwegs, sahen mich die danach folgenden Länder alle nur noch mit Rucksack. Als Backpackerin in öffentlichen Verkehrsmitteln reisend, ließen sich Land und Leute viel besser kennenlernen.
Handy und Internet waren noch weit weg und der Reiseführer „Lonely Planet“ war meine Bibel. Dort fand ich die Busabfahrtzeiten, die Strecken von A nach B, die besten und schlechtesten Unterkunftsmöglichkeiten und die unbedingt sehenswerten Attraktionen.
Statt ins Smartphone starrend lachte man sich herzlich an, grüßte, blieb stehen und fragte nach dem Weg, dem schönsten Fleck am Ort oder einer geheimen Bucht. Schnell war man in ein Gespräch vertieft, schwelgte von Orten, die man erlebt, lachte über Episoden, die man genossen hatte. Die Begegnungen waren mal oberflächlich, mal Herz-berührend. Die gemeinsamen Stunden oft unvergesslich. Adressen wurden ausgetauscht und mit so einigen traf ich mich in Deutschland wieder.
So erlebte ich Asien und verliebte mich in die Mentalität dieser Menschen. Ob in das Lächeln der Thailänder, das geschäftige Treiben der Vietnamesen, das zurückhaltende Wesen der Laoten, das schlitzohrige Geschäfte machen der Inder oder die buddhistisch geprägten Burmesen. Bali erlebe ich als meine asiatische Heimat.
Diese Asienreisen lehrten mich viel für mein eigenes Business:
- Reisen selbst veranstalten
- Für eine Gruppe Menschen in einem fremden Land zu sorgen
- Mich auf Ungewohntes einzustellen
- Fremde Kulturen wert- und urteilsfrei zu erleben
- Flexibilität
- Mich sowohl im Luxushotel als auch im Zelt wohlzufühlen und ICH zu sein
8.) 1989: Ich erlebe Tiefenentspannung, Bewusstseinserweiterung und vieles mehr
Gerade mal 34 Jahre alt, hatte ich schon einige berufliche Herausforderungen gemeistert. Ich durfte dabei lernen, in unbekanntes Terrain zu springen und mich durchzuboxen. Nun kam eine neue Herausforderung auf mich zu. Sollte ich wieder springen?
Man bot mir einen Job als „Mädchen für alles“ (Büro, Vertrieb, Versandt, etc.) in einem expandierenden Unternehmen als Angestellte an. „Nur, wenn ich weiterhin auch beruflich reisen kann“, war meine Antwort.
Und das war möglich. Ein- bis mehrmals jährlich bot ich in den Ferienclubs von Aldiana in der Türkei, Fuerteventura, Djerba, etc. den Urlaubern Entspannung mittels Mindmachines an. „Nimm Dir mal Zeit für Dich“ war der Titel des Seminars, welches ich in den Clubs durchführte. Der kleine Junge zu Hause war währenddessen bei seinem Vater. Der Freund, den es mittlerweile gab, wartete.
Mein Learning fürs eigene Business: Auf der Animationsbühne stehen und mich und meine Dienstleistung anbieten. Gäste ansprechen und diese animieren, mitzumachen. In fremden Ländern Urlaubsseminare durchführen.
9.) 1992-94: Ich lerne das, was ich längst schon arbeite
Schnell wurde mir klar, dass ich mehr über Psychologie und Seminare leiten, etc. wissen sollte. Learning by doing ist das eine, es richtig gut zu machen, das andere. Insofern durchlief ich meine ersten Ausbildungen zur Psychologischen Beraterin und Dipl. Mentaltrainerin. So wie ich von Asien infiziert war, infizierte mich nun das Kennenlernen der Abgründe und Möglichkeiten des Menschseins. Deshalb schloss ich Ausbildungen in Psychotherapie, Hypnosetherapie, Neurolinguistischem Programmieren (NLP) und Kinesiologie an.
Mein Learning fürs eigene Business: Eine breite Palette therapeutischen Wissens und Erfahrungen.
10.) 1994: Ich mache mich selbständig
Damals noch nebenberuflich, eröffnete ich meine “Praxis für ganzheitliche Lebensberatung”. Ich inserierte in unserer Tageszeitung kleine Vierzeiler und durfte erleben, dass sich meine Praxis relativ schnell füllte. Schon bald merkte ich, dass ich von den Einnahmen leben kann. Trotzdem blieb ich mit einem Bein immer noch in der anderen Firma, da mir diese die Sicherheit der regelmäßigen Aufträge gab.
Noch heute kommen Klienten aus der damaligen Zeit zu mir. Zwischenzeitlich auch deren Kinder und sogar die Enkelkinder. 28 Jahre – in einem Beruf, der wirklich zu meiner Berufung wurde und mich immer noch erfüllt.
Viele Schicksale, Dramen und Tragödien sehe und fühle ich zusammen mit meinen Klienten. Doch ich darf auch Höhenflüge, Erfolgserlebnisse und magische Fügungen erleben. Es ist eine überaus befriedigende Profession.
Mein Learning fürs eigene Business: Ich bin selbständig und kann davon leben. Übrigens ging ich ab 1994 auch bezüglich der anderen Firma in die Selbständigkeit. Ich gab also mein Angestelltenverhältnis auf. Ich war frei!
11.) Ich bin eine von sechs Trainern, die – jeder in seinem Fachbereich – eine Ausbildung zum Fitness-Mentaltrainer leiten
Die Firma, für die ich in den Aldiana Clubs Seminare leitete, war auch Veranstalter für eine Ausbildung zum Fitness-Mentaltrainer. Damit war die mentale Fitness gemeint. Mein Part innerhalb dieser Ausbildung war der Bereich Selbsterfahrung und Klientenzentrierte Kommunikation nach C. Rogers.
Mein Learning fürs eigene Business: Ich bilde aus, bin Trainerin und erlebe Menschen, die wirklich an sich arbeiten wollen.
12.) 10.10.2000: Mein damaliger Mann und ich gründen ein Ausbildungsinstitut
An diesem denkbaren Datum starteten wir in das Abenteuer Coachs auszubilden und Train the Trainer Seminare zu leiten. Da ich selbst seit Jahren in diesem Metier tätig war, fiel es mir leicht, aus der Praxis für die Praxis Seminarkonzepte zu erstellen und Lehrinhalte zu vermitteln.
Alle meine bisherigen beruflichen Stationen halfen mir nun dabei, das eigene Unternehmen auf ein solides Fundament zu stellen. Ich konnte alle Bereiche abdecken:
- Marketing
- Buchhaltung
- Vertrieb
- PR- und Öffentlichkeitsarbeit
- Rechtsabteilung
- Organisation und Veranstaltung von Urlaubs-Seminarreisen
- Ausbildungen, Seminare und Trainings leiten
- Coachings durchführen
Im Februar 2001 begannen wir mit der ersten ausgebuchten Coaching-Ausbildung. Außerdem produzierte ich zeitgleich Fantasiereisen und Meditationen auf CDs. Zwischenzeitlich gibt es sieben CDs.
Ich gründete 2006 einen eigenen Verlag: „Sylvia Bieber – Verlag für mehr Lebensqualität“. In diesem brachte ich nicht nur meine CDs raus, sondern auch mein Chakrakarten-Set „Power für den Alltag“. Überdies schrieb ich mein erstes Buch – „Reisen ins Land der Seele“. Dieses erschien 2010 im Schirner Verlag, Darmstadt -zwischenzeitlich in der 7. Auflage. Drei weitere Bücher folgten während der Corona-Zeit.
Mein Learning fürs eigene Business: Wo die Freude ist, ist der Weg
13.) Ab 2017 firmiere ich unter “Sylvia Bieber Coaching & Seminar”
2012 ging meine Ehe nach 25 gemeinsamen Jahren in die Brüche. Wir arbeiteten noch bis 2016 zusammen, obwohl wir schon längst getrennt waren. Bis dahin hatten wir 25 Coaching-Ausbildungsgruppen gemeinsam geleitet. Die 26. Gruppe führte ich dann alleine durch.
Jetzt – 2022 – starte ich im September mit der 31. Ausbildungsgruppe zum “BewusstSEIN-Coach”
Anfang Juni 2022 wurde ich zum Dritten mal für den Red Fox Award in der Kategorie “Beziehungs- & Partnerschaftsexperte” nominiert. Zweimal wurde ich in den letzten zwei Jahren Drittplatzierte. Alle guten Dinge sind drei, sagt man doch.
In den Jahren nach meiner Trennung vertrauten mir immer häufiger Paare ihre Krisen, Probleme und Dramen an. Es ist mir ein großes Anliegen geworden, ihnen das zu ersparen, was ich zweimal durchleben musste. Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass es so weit nicht kommen muss, wenn man gewisse Schritte geht.
Aus diesem Grund bin ich aktuell am Überlegen, den BewusstSEIN-Coach um ein Modul “Beziehungscoaching” auszuweiten. Ich werde Sie informieren, wenn es soweit ist.
Außerdem wurde mir im Sommer 2021 der Hipe Award verliehen. “Der High Performance Award gilt als eine der wichtigsten Auszeichnungen Deutschlands für Ausnahmeleistungen im Dienstleistungssektor“ schreibt TVA Regensburg.
Mein Learning fürs eigene Business: Auch wenn man so lange Jahre als Coach tätig ist, ist man nicht gegen Betriebsblindheit gefeit.
Mein größter Lernschritt: Ich schaffe es sehr gut alleine.
Hand aufs Herz:
Jede Station meines Lebens war wertvoll. Es gab Phasen, in denen ich nicht verstand, weshalb, wieso, warum? Ich bin hingefallen, aufgestanden und habe weitergemacht. Das möchte ich Ihnen gerne mit auf Ihren Weg geben. Lassen Sie sich nicht aufhalten. Träumen Sie. Glauben Sie daran, dass auch unmögliches möglich ist. Oft auf eine Weise, die wir uns nicht ausdenken würden.
Im eigenen Ausbildungs-Unternehmen blicke ich nun auf 22 Jahre zurück (auf meine Coaching-Praxis sogar 28 Jahre), in denen ich Menschen an die Quellen ihrer Fähigkeiten führe. Dazwischen liegen viele Stationen, Erlebnisse, Erfahrungen, Hochs und Tiefs, die mich häufig staunend innehalten lassen. „So vieles hast du schon erlebt, Sylvia“, sind dann meine Gedanken und ich bin vor allem eins – DANKBAR.
Über die Autorin: Sylvia Bieber
Meine Mission ist Ihre Selbstkompetenz!
Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch Ihnen, sollten Sie sich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige Ihnen, wie Sie da ändern können – und Ihre Lebensfreude kehrt zurück.
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Noch mehr Lesestoff:
- Wie werde ich ein erfolgreicher Coach?
- Ich bin offizielle Preisträgerin des Hipe Award 2021
- Aus Liebe zu Dir selbst