Meine 7 “ganz normalen” Highlights im September 2022
Highlights im September – also der Rückblick auf einen willkürlich gewählten Monat des Jahres 2022. Es gab Monate, die glanzvoller waren als dieser September. Jedoch möchte ich Ihnen in der Rubrik “Hinter den Kulissen” tatsächlich Einblicke in meinen Alltag gewähren, die so normal sind, wie eben ein Leben normal sein kann.
1. Highlight: Ich erstelle meinen ersten kleinen ONLINE-Kurs
Bisher weigerte ich mich standhaft, auf den Online-Zug aufzuspringen. Zu sehr schreckte mich die Technik. Außerdem hatte ich ja immer noch genug andere Arbeit zu erledigen. Und – ich fand immer neue Ausreden. Bis das Angebot von Ariane Grünler auf meinem PC aufploppte: “Minibootcamp – Komm, wir bauen Deinen Online-Kurs”. Das „MINI“ bezog sich nicht auf abgespeckte Inhalte, sondern auf die Gruppengröße. Wir waren nur 3 Bootcamperinnen.
Da ich Ariane kenne und ihre Arbeit sehr schätze, kam mir dieses Angebot ungemein gelegen. Sofort buchte ich das Bootcamp und wir arbeiteten 4 intensive Tage an unseren Online-Kursen. Ariane stand während dieser Zeit “Gewehr bei Fuß”, sofern wir außerhalb der Kurszeiten Fragen hatten.
Ich habe es tatsächlich geschafft, meinen Online-Kurs “Das Liebesperlen-Schnupper-Programm” zu kreieren. Bei diesem Kurs geht es darum, dass es Paaren häufig nicht gelingt, trotz tiefer Verbundenheit und großer Zuneigung, aus alten Konfliktmustern auszusteigen, selbst wenn sie sich unendlich bemühen. An diesem Punkt stellt sich häufig die Frage: Habe ich den falschen Partner, die falsche Partnerin gewählt?
4 Audios mit theoretischen Inhalten und Anleitungen für kleinere Übungen und 4 PDF-Worksheets für die schriftlichen Arbeiten sind das Ergebnis dieser intensiven Miniboot-Camp-Zeit.
Ohne Arianes “mich an die Hand nehmen” hätte ich das nicht geschafft. Ich bin wirklich stolz darauf, was wir gemeinsam gewuppt haben.
2. Highlight: Mama wird 91 und hat Corona
Meine Mutter wurde 91. Wir Töchter freuten uns auf eine gemütliche Feier bei ihr Zuhause. Vorher eine Beerdigung sollte dem Feiern nicht schaden. Dann der Hammer – Mama ist Covid positiv! Und nun? Da ich selbst erst vor ein paar Wochen positiv war, war es für mich keine Frage, sie zu besuchen und ihr bei einem Glas Sekt zu gratulieren. Sie hatte nur minimale Symptome, fühlte sich auch nicht krank und freute sich sehr, ihren Ehrentag nicht alleine verbringen zu müssen.
3. Highlight: Straßenfest im Amselweg
Ich wohne in einer Sackgasse. 2019 feierten wir erstmals zusammen ein Straßenfest. Wir stellen ein paar Tische auf, jeder bringt Fingerfood und etwas zu trinken mit, Musik dröhnt aus der Box und das Lachen schallt über den Hang.
Diese Straßenfeste hatten den Effekt, dass wir uns untereinander endlich näher kennenlernten. Aus einem kurzen Hallo beim Treffen auf der Straße wurde nach dem ersten Fest mit den meisten der Bewohner ein längeres Gespräch. Nach dem zweiten und dritten Fest waren innigere Verbindungen möglich. Jetzt sind die meisten Menschen unserer Straße gut miteinander bekannt und helfen sich, wo immer es nötig ist.
Das diesjährige Treffen dauerte bis früh um 3 Uhr, war unterhaltsam, kulinarisch, bunt und sehr fröhlich.
4. Highlight: Modenschau in der Boutique Flair
Seit einigen Jahren bin ich Mitglied der UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH). Schon über 40 Jahre ist der Verein die Interessenvertretung von weiblichen Führungskräften. Zwischenzeitlich auch für Dienstleisterinnen. Als Handwerkstochter verstehe ich die Belange der meisten Frauen sehr gut und kann mich entsprechend einbringen, halte dort auch bisweilen Vorträge. So z. B. am 04. Oktober 2022. Das Thema: “Angst und die Wirkung auf Körper, Geist und Seele”
In der Boutique Flair von Ruth Paschold, einem weiteren Mitglied des Vereins, helfe ich immer wieder gerne bei einem Sektfrühstück mit Modenschau. Ob schicke Kleidung vorführen, oder die Besucherinnen bedienen – an beidem habe ich meinen Spaß.
5. Highlight: Kleines Klassentreffen beim Inder
Alle fünf Jahre trifft sich unser Jahrgang zu einer großen Klassenfahrt. Vier von uns Frauen sind überzeugt – der Abstand ist zu lang. Insofern trafen wir uns kurz entschlossen zu einem geselligen Abendessen beim hiesigen Inder. Taste of India nennt sich das Restaurant und ist erst seit diesem Jahr eröffnet.
Da viele meiner Urlaube mich nach Indien führten, liebe ich den exotischen Geschmack der dortigen Küche. Das Feuerwerk im Mund, verbunden mit dem Duft der Kräuter und Gewürze lassen mich in Erinnerungen schwelgen.
Auch dieser Abend war ein kleines Highlight im September.
6. Highlight: Kirsch- und Zwetschgenbaum werden geschnitten
Seit Monaten schon findet mein Fernseher keine Sender. Kein Wunder – der Kirschbaum im Garten streckt seine Äste in alle Richtungen aus. Laut Internet darf er das nicht! Bei Chip kann ich lesen: Es sollte sich in unmittelbarer Nähe der Schüssel kein Haus, Baum oder auch nur ein Strauch befinden. Der direkte Weg Richtung Himmel sollte für ein perfektes Signal komplett frei sein. Benachbarte Häuser stellen ebenfalls ein Hindernis dar.
Nun sind sowohl die Kirschen, als auch die Zwetschgen geerntet und den Bäumen kann auf die Äste gerückt werden. Zwei gestandene Männer rücken mit Motorsägen an und binnen zwei Stunden sind die Bäume radikal zurückgeschnitten. Zwei Nachbarn freuen sich über die Stämme und das Reisig, soll es doch eng werden mit Brennmaterial im Winter.
Tataaaaa – der Fernseher sendet wieder, doch Lust aufs Schauen habe ich nicht. Wie jeden Abend ziehe ich mich lieber mit einem Buch auf die Couch zurück und versinke in einem früheren Jahrhundert.
7. Highlight: Der Workshop “Herz-Heilungs-Abend”
Seit 1994 leite ich diesen abendlichen Workshop ca. 4-mal jährlich. Er ist wirklich immer wieder ein Highlight. Denn alles, was uns stresst, beschwert unser Herz. Speziell die letzten 2 1/2 Jahre standen wir alle enorm unter Druck. Seit geraumer Zeit kommen Themen hinzu, die unsere Herzen extremst belasten.
Viele Menschen sind von Angst beherrscht. Fühlen sich umklammert und fast erdrückt von der Last der Krisen. Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern, Atemnot – all diese können körperliche Symptome der Angst sein.
Lethargisch, hoffnungslos, niedergedrückt, traurig, kraftlos, zaghaft, entmutigt, sorgenvoll etc. – sind ebenfalls Symptome der Angst. Diese zeigen sich im Kleid der Emotionen.
Konzentrationsschwierigkeiten, Erinnerungslücken, Gedächtnisschwäche, Wortfindungsstörungen – so zeigen sich mentale Symptome der Angst.
Auch unser Verhalten ist gesteuert von der Angst. Der eine wendet sich dem Alkohol zu, andere wiederum dem Essen. Es gibt Menschen, die ihre Angst durch einen Bleifuß auf dem Gaspedal ausagieren und wieder andere kauen Nägel, bzw. beißen die Zähne so lange zusammen, bis die Keramik bricht.
All diesen Symptomen wenden wir uns beim Herz-Heilungs-Abend liebevoll zu. Ja, es geht dabei um Heilung! Erst wenn wir uns selbst in die Lage versetzen, im Hier und Jetzt zu leben, geben wir unserem Herzen die Ruhe, die es braucht. Jetzt, in dieser Sekunde, ist alles in Ordnung. Wenden wir uns mit sorgenvollem Blick der Zukunft zu, erschaffen wir die dazu passenden Gefühle. Diese wiederum triggern die entsprechenden Symptome.
Ich freue mich an jedem Herz-Heilungs-Abend darauf, Menschen in ihre Handlungskompetenz, in ihre Selbstermächtigung zu führen. Dann hat die Angst keine Chance und das Herz den Platz, sich zu weiten.
Fazit:
Mein September war ein “ganz normaler” Monat. Judith Peters von Sympatexter regte mich mit ihrer “RapidBlogFlow-Challenge 2022” zu diesem Monats-Rückblick an. Wenn es “Highlights” heißt, haben natürlich Tiefpunkte oder “Lows” keinen Platz. Die gab es im September jedoch auch, wie in jedem Monat. Das Leben ist immer ein Auf und Ab, hat nicht nur Höhepunkte im Gepäck. Jedoch ist es nicht verkehrt, im Rückblick den Fokus auf die I-Tüpfelchen oder Glanzpunkte zu richten, denn ein universelles Gesetz besagt:
“Energie folgt der Aufmerksamkeit”
Worauf lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit? Gern helfe ich Ihnen dabei, wenn Sie Unterstützung in der Fokuslenkung benötigen. Auch, wenn diverse Ängste Sie im Griff halten und Sie sich alleine (noch) nicht befreien können. Rufen Sie mich einfach an und vereinbaren Sie einen Coachingtermin mit mir.
Über die Autorin: Sylvia Bieber
Meine Mission ist Ihre Selbstkompetenz!
Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch Ihnen, sollten Sie sich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige Ihnen, wie Sie da ändern können – und Ihre Lebensfreude kehrt zurück.
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