Jahresrückblick 2022:
Um den 13. Wunsch darf ich mich kümmern
In meinem Jahresrückblick 2022 darf das Ritual der 13 Wünsche nicht fehlen. Kennen Sie dieses Ritual? Es geht darum, dass Sie sich Ihre Wünsche für das kommende Jahr bewusst machen, diese zu Papier bringen und rituell manifestieren. Während der 12 Rauhnächte, die am 25. Dezember beginnen, verbrennen Sie jede Nacht einen dieser Wünsche. Die Geistige Welt kümmert sich um die Erfüllung, so der überlieferte Glaube. Um den 13. Wunsch dürfen Sie sich kümmern!
Die letzten Jahre blieb bei mir immer ein Wunsch übrig, der sich dann tatsächlich durch mein Engagement erfüllen durfte. Der diesjährige 13. Wunsch hatte es allerdings in sich, da ich dadurch über die Maßen gefordert war und immer noch bin. Mehr dazu später.
In diesem Jahr veröffentlichte ich erstmals meine seit Jahren angewandten Rauhnachtsrituale und -Ideen in dem Online-Rauhnachtskurs “Antworten aus den Tiefen der Rauhnächte”.
Eine Anwenderin schrieb mir diesbezüglich: “Also schon die ersten zwei Tage deines Rauhnachtskurses sind echt mega gut. So viele Impulse und Anreize. Sehr cool. Das mag ich. So kann ich aussuchen, was mir zusagt. Tolle Ideen. Auf so was würde ich gar nicht kommen.”
In diesem Kurs lasse ich die Anwender viele Fragen beantworten. Die meisten sind Reflexionsfragen. Durch gute Reflexionsfragen schaffen wir innere Klarheit. Das Ziel einer guten Reflexionsfrage ist es, uns einen neuen Blickwinkel zu geben und die Geschehnisse aus einer anderen Perspektive zu beleuchten.
Diese Idee übernehme ich nun auch hier in meinem Jahresrückblick 2022. Und was soll ich sagen, auch ich fand neue Blickwinkel und andere Perspektiven! Probieren Sie es einfach auch mal aus.
Lesen Sie nachfolgend, wie ich trotz Ukraine-Krieg und meiner Arbeit als Coach und Ausbildungsleiterin meinem 13. Wunsch Energie gebe
Die Inhalte dieses Blogartikels:
- Das Wort des Jahres 2022
- Mein Jahresrückblick 2022:
2.1. Was lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte?
2.2. Was habe ich mir persönlich Gutes gegönnt?
2.3. Was war meine größte physische Herausforderung?
2.4. Welcher persönliche Wunsch ging 2022 in Erfüllung?
2.5. Welche Fähigkeit habe ich mir angeeignet, die ich vor einem Jahr noch nicht hatte?
2.6. Welche Erlebnisse zählen 2022 zu meinen schönsten?
2.7. Was würde ich so nicht mehr machen?
2.8. Gab es während des Jahres ein erstes Mal in meinem Leben?
2.9. Was war meine größte Enttäuschung? Was kann ich rückblickend Positives darin sehen?
2.10. Was ist mir besonders wichtig geworden, was es vor einem Jahr noch nicht war?
2.11. Welcher Klientenerfolg war für mich die größte Freude?
2.12. Worauf bin ich besonders stolz?
2.13. Wofür bin ich besonders dankbar? - Meine liebsten Blogartikel des Jahres 2022
- Das war in 2022 sonst noch los
- Mein Ausblick: Das wartet 2023 auf mich
1. Das Wort des Jahres 2022
Letztes Jahr, beim Jahresrückblick 2021, ging ich auf das von der Gesellschaft für deutsche Sprache gewählte Wort des Jahres ein. Damals war es “Wellenbrecher”. Dieses Jahr wurde Anfang Dezember das von Kanzler Scholz in einer Rede im Bundestag direkt nach dem russischen Angriff auf die Ukraine prominent benutzte Wort “Zeitenwende” gewählt.
Kanzler Scholz versteht darunter ganz bestimmt etwas anderes, als ich. Schon die Astrologie zeigt überdeutlich, dass eine Zeitenwende nicht nur ansteht, sondern in vollem Gange ist. In meinen Seminaren ist diese Zeitenwende, dieser Übergang vom Fische- ins Wassermannzeitalter immer wieder Thema. Wir brauchen viel Mut, um in den zusammenbrechenden Strukturen um uns herum das Positive zu erkennen.
Auch davon berichte ich in den Unterpunkten meines Jahresrückblickes 2022.
Auf den zweiten Platz kam ein Ausdruck, den ich seeeehr schlecht nachvollziehen kann: “Krieg um Frieden”. Dieser Widerspruch in sich macht deutlich, wie sehr es einer Zeitenwende bedarf. Noch nie hat Krieg zu Frieden geführt. Noch nie haben Waffen dazu beigetragen, dass eine ehrlich gemeinte Einigung erzielt wurde.
2. Mein Jahresrückblick 2022:
2.1. Was lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte?
2021 war mein Jahr des Flexibel seins. Ein Jahr, in welchem ich immer wieder neu vor die Herausforderung gestellt wurde, meine Arbeit auf irgendeine Art und Weise durchzuführen. Mein Mantra während dieser Zeit: „Irgendwie geht’s schon weiter, bleib einfach flexibel.“
Da die Lockdowns 2022 endlich vorbei waren, freute ich mich darauf, mit frischer Energie und voller Freude meine Seminare und Ausbildungen durchzuführen.
Doch Wumms – am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Und die Menschen waren wieder in Angst und Panik. Regelrecht paralysiert gelang es nur wenigen, sich aus dieser Angststarre zu befreien und trotzdem ihre Pläne bezüglich Ausbildungen etc. durchzuziehen. Insofern sagte ich wiederum viele Veranstaltungen ab und machte das Beste daraus. Das Flexibel sein hatte ich ja nun zur Genüge geübt.
2.2. Was habe ich mir persönlich Gutes gegönnt?
Da so viele geblockte Termine plötzlich frei von Arbeit blieben, nutzte ich diese Zeit, um mir Gutes zu tun. Immer wieder schob ich einige Tage Urlaub ein. Da ich leidenschaftlich gerne wandere, erkundete ich wandernd dieses Jahr weitere Ecken Deutschlands.
Mit meiner „Sonntag-Wander-Gruppe“ verbrachte ich Ende Mai vier Tage in der Eifel. Es ging vorbei an den “Augen der Eifel”, den Maaren. Die Wege führen durch stille Täler über kleine Brücken und Stege bis hinauf zu den Manderscheider Burgen. Die Schaukel am Gemündener Maar hatte es uns angetan.
Immer wenn ich eine kurze Auszeit brauche und nicht weiß wohin, fahre ich nach Fladungen/Rhön ins Hotel Sonnentau. In diesem 4****-Wellnesshotel weiß ich Körper und Magen bestens versorgt.
Viele Seminare veranstaltete ich in den letzten Jahren im hauseigenen wunderschönen und auf einem Kraftplatz erstellten Seminarraum „Maria“. Auch im April 2023 werde ich dort ein Workation-Seminar leiten – (Selbst)Coaching mit Lenormand-Karten. Workation übersetzt – eine Kombination aus Arbeit und Urlaub.
Die Landschaft direkt um das Hotel herum und vor allem die zahlreichen zertifizierten Premium-Wanderwege laden zu Wanderungen ein. Abgeschieden und fern vom Lärm großer Städte genieße ich das „Land der offenen Fernen“, wie die Rhön auch genannt wird.
Anfang August, über meinen Geburtstag hinweg, verbrachte ich mit einer Freundin ein paar Tage in Sachsen, in der Nähe von Annaberg. Wir erkundeten Annaberg-Buchholz und streiften über gut markierte Wanderwege bergauf zu aussichtsreichen Höhen und bergab durch idyllische Täler.
2.3. Was war meine größte physische Herausforderung?
Gleich anschließend nach Sachsen stellte ich mich einer weiteren Herausforderung. Ich fuhr in die Fränkische Schweiz, um dort noch eine Woche, ganz für mich alleine, zu wandern. Das Hotel suchte ich mir vor Ort. Ich wollte mich nicht auf Bilder aus dem Internet verlassen. Ich fand ein Hotel, von dem aus neun Rundwanderwege zwischen 8 und 30 km Länge, verlaufen.
Ich war einfach nur hin und weg. Das Wetter genial – blauer Himmel, Sonnenschein satt bei 30 Grad – was wollte ich mehr. Ich besichtigte die von Balthasar Neumann erbaute Basilika Gößweinstein. Das Felsendorf Tüchersfeld im Püttlachtal begeisterte mich genauso, wie die Behringersmühle im Wiesenttal.
Felsentore nennt man brücken- oder fensterartig durchbrochene Gesteinsformationen. Solch ein Felsentor fand ich direkt vor Gößweinstein. Es hat eine fast kreisrunde Öffnung im Felsen, die ich durchschritt und via Treppen und über Stock und Stein auf der anderen Seite rauskam.
Leider schaffte ich es immer wieder, trotz guter Ausschreibung, mich zu verlaufen. Tja, Karten lesen sollte man schon können. Ansonsten auch noch den Sonnenstand überprüfen, damit Norden und Süden auf der Karte zu idendifizieren sind. Wie dem auch sei, lediglich auf meiner letzten Tour fand ich ohne extra Wege wieder zum Hotel zurück.
Da jedoch die Rundwanderungen so überaus erfüllend waren, wurden meine Tagestouren sowieso immer länger. Insofern bewältigte ich während einer tatsächlich knapp 30 km. Das, obwohl ich bisher immer dachte, mehr als 20 km gehen nicht. Es geht so vieles, wenn die eigenen inneren Hürden überwunden werden.
2.4. Welcher persönliche Wunsch ist in Erfüllung gegangen?
Noch 2020 dachte ich, ins Ausland fliegen geht gar nicht mehr. Doch mein 13. Wunsch für das Jahr 2021 lautete: „Ich fliege ungeimpft“. Insofern buchte ich meinen Flug für eine Workation im „Luxury B&B Cortijo El Sarmiento“ nach Andalusien entsprechend im Herbst 2021. Abflug war im Januar 2022.
Ich freute mich wie ein Kind auf diese Zeit mit einer Gruppe Gleichgesinnter. Zusammen wollten wir arbeiten und urlauben. In meinen Visionen war ich täglich längst dort. Ich stellte mir vor, dass ich problemlos fliege und kein Mensch mir, bezüglich Impfung oder nicht, Stress machen würde. Ich sah mich am Strand, in der Sonne liegend, leckere Paella essend und roten Wein trinkend.
Genauso ist es letztendlich gewesen. Sieben Frauen und ein Mann – der Quotenmann – unterstützten sich gegenseitig bei der Arbeit. Verschiedenste Expertisen vereint, potenzierte sich unser Wissen verblüffend. Jede*r von uns nahm unendlich viel an Faktischem und auch Emotionalem mit nach Hause. Danke Yvonne und Carsten für eure Gastfreundschaft.
2.5. Welche Fähigkeit habe ich mir angeeignet, die ich letztes Jahr noch nicht hatte?
Ich hatte einen kostenintensiven ½ – jährigen ONLINE-Kurs gebucht, um zu lernen, wie man ONLINE-Kurse erstellt und diese dann auch entsprechend ins Netz bringt. Voller Enthusiasmus war ich die ersten Stunden dabei. Videos schauen, bei Live-Calls dabei sein, ausprobieren, Q & A – Termine wahrnehmen etc. Das Ende vom Lied? Irgendwann gab ich entnervt auf. So kann ich nicht lernen.
Einen ONLINE-Kurs inhaltlich erstellen ist für mich überhaupt kein Problem. Das ist meine Arbeit seit 30 Jahren. Die Inhalte jedoch von der Technik her so zu kreieren, dass diese irgendwo erscheinen, das schaffte ich nicht.
Zum Glück gibt es eine Frau, die sich dem Dilemma „Technikphobie“ verschrieben hat. Ariane Grünler nahm mich und noch zwei andere Frauen an die Hand und ging mit uns in nur vier Tagen die Schritte so durch, dass ich am Ende in der Lage war, mein erstes kleines „Liebesperlen-Schnupper-Programm“ auf den Weg zu bringen.
Zwischenzeitlich ist auch der nächste Kurs online, „Antworten aus den Tiefen der Rauhnacht“. Falls Du die Rauhnächte noch mitmachen willst, buche ihn schnell. Er wird bis Ende Januar 2023 online stehen. In diesem Kurs ist auch das Ritual der 13 Wünsche erklärt.
2.6. Welche Erlebnisse dieses Jahres zählen zu meinen schönsten?
- Herzheilungs-Woche in der Casa el Morisco im Mai
Seit 2006 leite ich jedes Jahr im Mai meine Herzheilungs-Woche in der wunderschönen, idyllisch gelegenen Casa el Morisco in Andalusien. 2020 und 2021 fielen diese Urlaubs-Seminare wegen Corona aus. Endlich war es wieder so weit und wir konnten in dieser unvergleichlichen Woche viele Themen in die Heilung bringen. Über eines davon lesen Sie weiter unten mehr.
Übrigens: Die nächste Herzheilungs-Woche findet vom 14.05 – 21.05.2023 wieder in der Casa el Morisco statt. Schnell buchen, damit Sie einen Platz bekommen.
- Weinfest in Sand am Main
Mein Schuljahrgang holte die „Runde-Geburtstag-Klassenfahrt“ nach Zeil am Main nach. Im Nachbarort, in Sand am Main, feierten wir ausgelassen das Altmain Weinfest. Das Sander Weinfest gilt als einer der Höhepunkte in den Haßbergen und ist damit eines der meistbesuchten Feste in der Region. Freitags waren schätzungsweise 10.000 Besucher auf dem Festplatz, die mit der Band „Lost Eden“ den Festplatz beben ließen. Endlich wieder ausgelassen tanzen und im Kreise vieler Menschen fröhlich sein! Wir genossen es bis in die Morgenstunden.
- 30. Coach-Gruppe zum Ziel geführt
Im Juli dieses Jahres fand die 30. Coachausbildungs-Gruppe (innerhalb 21 Jahren) ihren Abschluss. Noch letztes Jahr war die Befürchtung groß, dass durch Lockdown etc. sich der Abschluss hinziehen könnte. Doch lediglich 2 x mussten wir eine Ausbildungswoche verschieben. Schlussendlich war alles gut und die Teilnehmerinnen überglücklich, ihre Prüfung mit Bravour bestanden zu haben.
- Alle 3-4 Wochen Online-Meditationen
Mit dem Ukraine-Krieg begann ich kostenfreie Meditationen via Zoom anzubieten. Energetisch Frieden in die Welt zu tragen, war meine Intention. Seitdem leite ich im 3-4-Wochen-Rhythmus eine ONLINE-Meditation. Nach wie vor kostenfrei. Dies ist mein Beitrag für ein Miteinander, für Verbindung, für Frieden und Freiheit der gesamten Menschheitsfamilie.
Ich freue mich darüber, dass im Schnitt 20 – 30 Teilnehmer dabei sind. Gemeinsam potenziert sich die Energie. Gemeinsam sind wir stark. Ich danke euch dafür.
2.7. Was würde ich so nicht mehr machen?
Im Rückblick auf die verflossenen Monate und nach Durchsicht meines Terminkalenders wurde mir eines klar: Viel zu häufig “sprang ich auf Pferde auf“, die mir einen Ausweg aus dem Dilemma, stornieren und verschieben von Seminarterminen, versprachen. Dadurch verzettelte ich mich so manches Mal und brachte mich unnötig in Stress.
So nicht mehr! Nein, ich habe mir vorgenommen, nur jeweils ein Projekt anzugehen. Dieses werde ich entweder zu Ende bringen oder eventuell auf halbem Weg wieder einstampfen, wenn es sich als falsch erweist. Zeitgleich weitere anzugehen, das wird nicht mehr passieren.
2.8. Gab es während des Jahres ein erstes Mal in meinem Leben?
Unter Punkt 3 erzählte ich von meinem Wanderurlaub in die Fränkische Schweiz. Sicher keine große Sache. Nur 2,5 Stunden Fahrt von zu Hause dorthin. Bisher verbrachte ich jedoch immer mit anderen zusammen meinen Urlaub. Mit Freunden, Reisegruppen, Familie etc. Ganz alleine war ich bislang nie.
Heute im Rückblick – und auch schon währenddessen – durfte ich erleben, dass es traumhaft ist.
- Aufstehen, wann ich will
- Wandern, wohin ich will
- Essen, was ich will
- Halt machen, wo ich will
- Laufen, wie weit ich will
- Zusammen sein, mit wem ich will
- Alleine sein, wenn ich will
- In Kontakt treten, wenn ich will
Eine Urlaubsbekanntschaft – ein älteres Paar – ist mir so ans Herz gewachsen, dass wir uns seitdem schreiben. Eine schöne Erfahrung, die ich nicht missen möchte.
2.9. Was war meine größte Enttäuschung und was kann ich rückblickend jetzt Positives darin sehen?
Im September wollte ich zur Taufe meiner Großnichte nach Kreta fliegen. Dreimal zitterten meine Finger über den Buchen-Button. Dreimal schrie mein Bauch NEIN! Ich konnte es mir nicht erklären, weshalb ich nicht der Lage war, einen Flug nach Chania zu buchen. So gerne hätte ich mitgefeiert. Feste auf Kreta sind unvergleichlich. Besonders hatte ich mich auf die kretischen Tänze gefreut, die auch meine zwei Neffen hervorragend darbieten.
Der zeitgenössische kretische Tanz ist energisch und schnell. Manchmal mutet er kriegerisch und aggressiv an. Diese Tänze spiegeln vor allem Aspekte der kretischen Natur wider – das sturmgepeitschte Meer oder die wilden und zerklüfteten Berge. Die langsameren Tänze sind in der Regel für Frauen. Sie behandeln die Themen Ehe und Liebe. Meine Nichte und auch meine Schwester beherrschen diese Tänze wunderbar.
So groß meine Enttäuschung auch war, dass ich den Flug nicht buchte, so richtig und stimmig hatte mir mein Unterbewusstsein Signal gegeben, dass ich zu Hause gebraucht werde. Mein Sohn wurde schwer krank. Er brauchte nicht nur seine Familie, sondern auch mich, die ich medizinische Vorkenntnisse habe.
Was ich ebenfalls beherrsche, ist Durchsetzungsvermögen. Unlogische Anweisungen, dubiose Vorgaben oder unmögliche Order lasse ich nicht gelten. Egal, ob diese von einem Oberarzt kommen oder von einem gestressten Pfleger. Ich bedauere jeden, der alleine und ohne Sachkenntnisse schmerzgeplagt so mancher medizinischen Willkür ausgeliefert ist.
Und hier kommt mein 13. Wunsch für 2022 ins Spiel. Der Wunsch, der nach dem Verbrennen der 12 anderen übrigbleibt und um den man sich selbst kümmern darf. Auf meinem übrig gebliebenen Zettel stand: „Michael ist gesund“. Zu dem Zeitpunkt, als ich diesen Wunsch notierte, hatte Michael lange schon schmerzhafte Symptome und kein Arzt fand eine Ursache. Nun sollte ich mich also darum kümmern.
2.10. Was ist mir besonders wichtig geworden, dass es vor einem Jahr noch nicht war?
Die Gesundheit meines Sohnes ist aktuell das Wichtigste in meinem Leben. An seinem Leben hängt das Leben seiner zwei Kinder, meiner Enkel. Diese brauchen ihren Papa und seine Frau ihren Mann.
Bis zu seiner Erkrankung war mir gar nicht klar, wie sehr ich ihn liebe. Es war immer alles so selbstverständlich. Das, was immer da ist und einfach läuft, nehmen wir oft erst wahr, wenn es in Gefahr gerät. Insofern führte mir das Leben vor Augen, wo meine Prioritäten aktuell liegen. Und es ist in Ordnung, denn ich weiß, es wird auch wieder anders werden.
2.11. Welcher Klientenerfolg war für mich die größte Freude?
Gerade als ich diese Überschrift schrieb, kam per WhatsApp die Sprachnachricht einer mir lieben Klientin. Ich bat sie, dass ich das, was sie mir aufgesprochen hatte, hier in diesen Blogartikel packen dürfe. Sie sagte ganz spontan und offen: “Na klar, so isses ja schließlich auch gewesen. Aber warte mal, da möchte ich noch das eine oder andere mehr sagen. Ich schreibe es auf, da kann ich besser denken.”
Insofern jetzt hier O-Ton von Rita:
Mein Olymp
Es ist jetzt ein Jahr her, das mit meinem Zusammenbruch, wo ich in die dunkle Nacht meiner Seele abgetaucht bin… Es hat lange gedauert, bis ich mich da wieder rausgekämpft habe.
War es Kampf? Wohl eher eine Zeit der Stille, der Kraftlosigkeit, der Ängste und Unsicherheiten. Diese Hoffnungslosigkeit, verbunden mit der Frage: „Komm’ ich da jemals wieder raus?“ Und das, gefangen in einem Krankenhaussystem, das dafür absolut nicht geeignet war.
Aber – ich habe es geschafft! Meine Seele ist aus dem Dunkel wieder aufgetaucht…
Viele Telefonate mit Sylvia haben mir meinen Weg gezeigt. Mit der Erkenntnis, dass auch ein dunkles Tal zum Leben dazugehört. Wo kein Schatten, da kein Licht, wie wahr…
Ich bin dann im Mai mit viel Angst im Gepäck zur Herzheilungswoche nach Andalusien geflogen. Das Beste, was mir passieren konnte. Hier durfte ich sein, fühlen, in mich spüren… Eine Woche unter Suchenden, unter Menschen, die auf dem Weg sind, was verändern wollen, hinschauen.
Das hat mich ein Stück weit heilen lassen. Und meine wahren Wünsche, meine Visionen, Träume erspüren lassen.
Ich wusste, jetzt mach’ ich es, ich geh’ auf die Bühne! Mein Talent zu schreiben, mit meiner Gabe Menschen zum Lachen zu bringen auf die Bühne zu gehen.
Ein selbst geschriebenes Stück, mein Baby, ruhte seit Jahren in der Schublade. Sporadisch hervorgeholt, aber immer wieder zurückgelegt, mit Ängsten, das schaff’ ich nicht, das wird nichts, wer will das überhaupt sehen…
Dann kam bei Sylvia die Abschlussübung nach einer Woche Herzheilung: Ein Paket Fimo lag auf jedem Platz und wir sollten daraus unseren größten Wunsch, unseren größten Traum, formen. Und zwar so, als wäre er schon da, und so groß, wie wir ihn uns nur in unseren kühnsten Träumen vorstellen konnten, größer als alles jemals dagewesene…
Da wusste ich es: Ich geh’ nach Hollywood! Ich stellte mir vor, ich bin für den Oskar nominiert, sitze im Publikum und höre eine Stimme: „And the oskar goes to Rita Winter from Germany…“
Tosender Applaus bricht los, und ich stehe, bekleidet mit einem atemberaubenden Abendkleid auf der Bühne und halte meine Laudatio.
Da war er, mein Olymp… So groß, dass es gar keine Zweifel mehr gab, ich würde es schaffen. Ich mach’s…
Zu Hause hab’ ich sofort an meinem Stück weitergeschrieben, Aufführungstermine in einem kleinen Theater in meiner Nähe festgemacht. Den Theaterleiter kenn’ ich seit Jahren persönlich. Meine Freundin, die praktischerweise auch noch Regisseurin ist, gefragt, ob sie Regie macht und los ging es…
Ihr seht, alles war eigentlich schon da, nur ich habe noch gefehlt…
Und immer wenn jetzt Ängste oder Zweifel kamen, hörte ich den Satz: „And the oscar goes to Rita Winter from Germany“ und sofort fühlte ich mich mega stark und wusste, ich schaff’ das!
Am 12. November 2022 um 20:00 Uhr öffnete sich der Vorhang für mein Stück, mein Baby: „Die Irrungen der weiblichen Hysterie“
Und es wurde und ist immer noch ein großer Erfolg. Ach was, ein mega großer Erfolg. Ausverkaufte Vorstellungen, sodass ich jetzt im neuen Jahr weitere Vorstellungen haben werde.
Jeder von uns hat so einen Olymp in sich. Ich weiß das, manchmal muss man erst durch ein dunkles Tal gehen, um sich endlich zu trauen… Aber es lohnt sich, immer! Vielleicht auch, um manchmal einfach nur sagen zu können: Ich hab’ es versucht…
Danke Sylvia, dass du immer da bist, auf so wunderbare Weise immer weißt, was ich brauche. Nach einem Gespräch mit dir ist alles viel leichter, das Schwere wird leichter, hat plötzlich einen Sinn. Ich habe gelernt, auch ein tiefes dunkles Tal hat schöne leuchtende Seiten. Man muss sie nur sehen.
Meine Freundin hat mir eine CD geschenkt, war auf einem Konzert von Rüdiger Maul und hat ihn dann gebeten, diese Widmung für mich auf die CD zu schreiben… Er war wohl etwas irritiert, hat es aber dann getan…
Ich bin so stolz, ich platze gleich…
2.12. Was habe ich geschafft, auf welche Leistung bin ich besonders stolz?
Ich bin wirklich stolz darauf, all die Herausforderungen, die das Jahr 2022 mir vor die Füße geworfen hat, gemeistert zu haben. Vieles davon hat mich gestärkt, mir vor Augen geführt, was ich zu leisten in der Lage bin.
Nicht jammern, sondern anpacken. Wenn etwas links rum nicht geht, dann vielleicht rechtsherum oder unten durch. Wenn mal gar nichts läuft, dann dieses Nichts nehmen und etwas Schönes daraus machen.
Außerdem zeigen mir meine Coaching-Klienten, dass es überall Probleme gibt. Vielen konnte ich dieses Jahr auf ihrem Weg eine Tür zeigen. So manchen über eine Klippe helfen. Einigen sogar das Schlüsselloch zum Glück weisen.
Ich bin unendlich dankbar, einen Beruf auszuüben, der mich so erfüllt und befriedigt.
2.12. Wofür bin ich besonders dankbar?
Hunderte Freunde, Klienten, Kunden sind meiner Bitte nach einem Gebet, einer Meditation, einem guten Gedanken, einer entzündeten Kerze, einer Fernbehandlung etc. für meinen Sohn nachgekommen. Dafür bin ich unendlich dankbar. In der schwärzesten Stunde, als ich dachte, alles ist verloren, wagte ich es, öffentlich um Hilfe zu bitten. Und diese kam in einem Ausmaß, dass ich jetzt noch vollkommen berührt davon bin.
Danke an all die lieben Menschen, die uns während dieser schweren Stunden beigestanden sind. Danke all denen, die immer noch für Michael beten. Er ist auf dem Heilungsweg – sowohl physisch als auch spirituell. Das ist mein wertvollstes Geschenk dieses Jahr und dafür bin ich unendlich dankbar.
3. Meine liebsten Blogartikel des Jahres 2022
Vier Bücher habe ich im Laufe der Zeit geschrieben und veröffentlicht. Unzählige Artikel und Fachbeiträge sind von mir in verschiedensten Zeitschriften erschienen. Blogartikel zu schreiben, hat mich angefixt. Und insofern sind auch in 2022 viele Themen in die Tasten geflossen.
Dieses Jahr möchte ich die Auswahl meiner liebsten Artikel wieder unter verschiedene Mottos stellen
Welcher Blog war mir am wichtigsten?
Welcher fiel mir am schwersten?
Welcher wurde am häufigsten gelesen?
Die Auswahl finden Sie nachfolgend:
- „Erfahrungsbericht eines Coachingverlaufs“ – Dieser Blogartikel war mir deshalb so wichtig, weil ich darin dokumentiere, dass es beim Coaching immer in dieser Reihenfolge verläuft: Bewusstwerden | Verändern | Trainieren. Katrin ist den Weg gegangen und geht ihn immer noch. Der Erfolg gibt ihr recht.
- „Die Welt braucht noch mehr Coaches“ Für diesen Blogartikel recherchierte ich im Vorfeld recht viel, damit a) meine Zahlen stimmen und b) wollte ich auch niemanden auf den Zehen stehen.
- Offensichtlich wollen meine Leser etwas über mich persönlich erfahren. Wahrscheinlich ist das der Grund, weshalb „13 Stationen zum BewusstSEIN-Coach und zur Coach-Ausbilderin “ am häufigsten gelesen wurde.
4. Das war in 2022 sonst noch los
5. Mein Ausblick: Das wartet 2023 auf mich
Im Oktober 2022 channelte mir ein spanisches Medium sehr interessante Botschaften. Eine davon betrifft ein Thema, mit welchem ich vor über 20 Jahren sehr intensiv arbeitete. Es geht um die Magie und Mystik der Namen und Zahlen. Die Geistige Welt forderte mich auf, diese Fähigkeit wieder zu aktivieren und erneut damit zu arbeiten. Ich soll sie in meine Coachings einfließen lassen und später dann auch lehren.
Insofern habe ich beschlossen, die Energie und den Schub der aktuellen Zeit, der Zeit des Neubeginns, zu nutzen, und das Wissen und Können wieder auszugraben. Wenn ich so weit bin, werde ich berichten.
Ansonsten gehe ich mit dem Satz: “Herr, Dein Wille geschehe!” Oder auch damit, was Jwala Gamper auf einer ihrer Sign-Karten stehen hat:
Wolle, was komme.
Wie gut das tut! – das zu wollen, was kommt.
Erwarte alles, was du erwarten willst. Träume. Wünsche. Lass geschehen, dass es sich zeigt. Erwarten: Ja. Erzwingen: Nein! Es ist eine so feine Linie dazwischen, die es jetzt zu finden gilt! Die Balance von haben wollen und sein lassen. Wenn du zu stark willst, wird es ein Muss und damit zum Kampf. Lässt du aber zu sehr die Flügel hängen, verpasst du die Gelegenheit zum Tanz. Wolle, was komme.
Und: Komme, was wolle! Juhuu! Angekommen!
Über die Autorin: Sylvia Bieber
Meine Mission ist Ihre Selbstkompetenz!
Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch Ihnen, sollten Sie sich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige Ihnen, wie Sie da ändern können – und Ihre Lebensfreude kehrt zurück.
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