Monatsrückblick Juni 2024: Ein bunter Mix

 

Für den Monatsrückblick im Juni 2024 kam mir der Post einer Kollegin aus meiner Online-Unternehmergruppe gerade recht. “Was möchtest Du am Ende der Woche erledigt haben?” Das ist eine Frage, die jeden Montag in dieser Gruppe gestellt wird. Wer mag, postet seine Überlegungen darunter. Quasi zur Selbstmotivation und auch zum Committen.

Das schrieb meine Kollegin: klar schiff in meinem kopf machen. hab heut nen blogartikel geschrieben, weil ich mich beim umblättern meines jahreskalenders auf das zweite halbjahr erst reflektieren musste. ich hab mich dabei echt gefragt, was ich eigentlich jeden tag so mache?

Meine Antwort darunter war: Ja, wo iss es nur hin, dieses 1. Halbjahr?
Dieses Hin- und Hergeplänkel animiert mich nun dazu, zumindest den Juni 2024 schriftlich zu reflektieren.

Herausgekommen ist Folgendes:

Laut meines Terminkalenders gab es 14 erwähnenswerte Termine. Einer davon dauerte eine Woche. Es war mein Urlaub auf Kreta. Doch auch die anderen Termine waren geprägt von Freude, Lust und Laune. Durchaus auch die Geschäftlichen.

 

Nach vier Jahren endlich mal wieder Kreta

Meine Schwester lebt seit über 40 Jahren mit ihrer Familie (Ehemann, drei Kinder und fünf Enkelkinder) auf dieser griechischen Insel. Insofern sind Urlaubsbesuche immer auch Familienbesuche.

Meine Nichte Maria und ihr Mann Jorgo sind im Dezember 2023 Eltern geworden. Den kleinen Panajotis kenne ich bisher nur von Bildern. Nicht zuletzt war dieser junge Mann Grund für meine spontane Idee, mal wieder eine Stippvisite einzulegen.

Da ich jemand bin, die immer auch Rückzug zum Auftanken braucht, besorgte mir meine Schwester ein Appartement, direkt am Meer gelegen. Dort konnte ich sowohl den Sonnenaufgang begrüßen, als auch vor dem Schlafengehen noch ein Buch beim Rauschen der Wellen lesen.

Da Andrea zwischenzeitlich im Vorruhestand ist, hatte sie Zeit, mit mir lauschige Buchten und romantische Lokale zu besuchen. Der Gesprächsstoff ging uns jedenfalls nicht aus.

Nun bin ich auf der Suche nach einem schönen Seminarzentrum auf Kreta. Liebend gerne würde ich eine Gruppe Gleichgesinnter 2025 im Herbst auf diese schöne Insel bringen. Solltest Du diesbezüglich jemanden kennen, der jemanden kennt … Ich freue mich darüber.

 

 

Bretter, die die Welt bedeuten

Rita Winter auf der Bühne zu erleben, ist ein Genuss. Bisher kannte ich sie nur aus meinen Seminaren. Doch schon während der Herzheilungs-Wochen in der Casa el Morisco oder während der Coronazeit im Hotel Sonnentau in Fladungen, lernte ich ihr komödiantisches Feuer kennen.

Deshalb war es auch keine Frage, zu ihrer Vorstellung in meinem Heimatdorf Unterafferbach, zu gehen. „Die Irrungen der weiblichen Hysterie“ ist ihr erstes selbstgeschriebenes Stück. Bei dieser amüsanten Solo-Komödie geht es um Liebe, Lust, Leidenschaft und Dating-Portale. Die Lachtränen kullern, denn Rita nimmt kein Blatt vor den Mund. Schonungslos klärt sie über die Welt der Datingportale auf.

Am Abend darauf erfreute ich mich an Ritas und Gittes, alias Lisbeth & Gerdas, Frühlingserwachen in Nidderau – Heldenbergen. Die zwei hatten sich während der Herzheilungs-Woche kennengelernt und angefreundet. Es verbindet sie der gleiche Humor, sodass ratz fatz eine Comedy möglich wurde.

Zwei Best Ager, die sich fragen, ob sie noch Frühlingsgefühle haben. Es geht um Liebe, abgelegte Ehemänner, Prinzen auf weißen Pferden und orale Genüsse. Eines ist sicher, wenn en Kölsche Mädsche uff en Frankfordder Schlippsche trifft, bleibt kein Auge trocken. Wieder rollen Lachtränen, denn die Mimik der beiden und der Wortwitz sind unbezahlbar.

Jede Minute, die man lacht, verlängert das Leben um eine Stunde, sagt ein chinesisches Sprichwort. An diesen beiden Abenden habe ich, wenn ich diesem Sprichwort glauben darf, mein Leben um vieeeele Stunden verlängert.

 

 

Livemusik und Tanz

Doch noch war das Wochenende nicht vorbei. Am Sonntag war ab spätem Vormittag ein Benefizkonzert für Amnesty International angesagt. Das Wetter war genial, die Laune ebenso.

Die Gruppe ‘The Major Crisis’, die aus einem umfangreichen Fundus an Pop, Rock und Folk Coversongs von den 70er-Jahren bis heute schöpft, heizte uns ordentlich ein. Logisch, dass es mich nicht auf meinem Hintern hielt. Und einige der Zuhörer ließen sich von mir anstecken.

 

 

Der Akku ist gefüllt, die Arbeitswoche wartet

Wenn ich ein Wochenende voller schöner Erlebnisse hatte, freue ich mich immer auf den „normalen“ Arbeitsalltag. Die darauffolgende Woche war ein bunter Mix aus Coachings, einem Seminartag mit Familienstellen und einem Herz-Heilungs-Abend zum Sommerbeginn.

 

Seit über 30 Jahren arbeite ich als psychologische Beraterin und Coach

Die Themen der Coachings sind vielfältig, wobei in den letzten zwei Jahren vermehrt junge Menschen mit diversen Ängsten kommen. Sie haben Zukunfts- und Versagensängste, Selbstwerteinbrüche und fühlen sich allgemein mut- und kraftlos.

• Da sitzen knapp 30-Jährige vor mir, die sich nicht trauen, eine Beziehung einzugehen. Es könnte ja der falsche Partner sein.
   
• Oder sie haben Angst, sich eine eigene Wohnung zu nehmen. Der Arbeitsplatz könnte schließlich verloren gehen und das Geld dann nicht mehr reichen.
   
• Selbst sich mit Freunden treffen, wird immer schwieriger. Diese könnten bemerken, dass sie sich innerlich klein und wertlos fühlen.

Es ist auffallend für mich, dass sich die Probleme meiner Klientel wandeln. Angst wird ein immer größerer Komplex. Ich bin gespannt, wohin das noch führen wird. Schließlich sind meine Klienten nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Spektrum unserer Gesellschaft.

 

Spirituelle Familienaufstellung trägt zum Frieden bei

Ohne Wurzeln, keine Flügel. Dieser Satz macht deutlich, weshalb das Familienstellen so populär ist. Die Themen derer, die sich an einem Aufstellungstag Hilfe erhoffen, sind vielfältig.

• Den eigenen Platz in der Familie finden
• Die Familie als Kraftquelle erfahren
• Konflikte und Verstrickungen in der Familie lösen
• Hilfe für Kinder bei Lernstörungen, Verhaltensauffälligkeiten, Krankheiten, Drogenkonsum, etc.
• Beziehungsstress klären
• Sich von Belastungen, Stress und Blockaden befreien
• Angespannte Berufssituationen und Problematiken anschauen und auflösen
• Hinderliche Glaubenssätze und Verhaltensmuster hinter sich lassen

An so einem Aufstellungstag kommen vier Klienten mit ihren Problemen zum Zug. Weitere zwei bis sechs Teilnehmer fungieren als s.g. Stellvertreter. Sie stehen dann in den Rollen der Eltern, Geschwister oder anderer am Problem beteiligter Menschen. Es können jedoch auch Gefühle wie Angst, Wut, Liebe, Hoffnung etc. aufgestellt werden.

 

 

Seit 2014 gibt es die Herz-Heilungs-Abende

Der kalendarische Sommeranfang 2024 war am Donnerstag, dem 20. Juni, um 22.50 Uhr. Daher legte ich den Herz-Heilungs-Abend auf dieses Datum. Viermal im Jahr leite ich seit 2014 diesen Abend.

Die Themen dieser Abende sind und waren mannigfaltig. Wir widmen uns den belasteten Eltern-Kind-Beziehungen. Ebenso dem Aspekt der Weiblichkeit, bzw. Männlichkeit. Den Themen Eros, Liebe und Sexus genauso wie dem Inneren Kind. Auch Verletzungen durch Trennung, Tod oder Nichtbeachtung dürfen heilen. Vollmond- und Neumondenergien sind genauso dran, wie Portaltage oder Sonnenwendaufgaben.

Dieses Mal führte ich die Teilnehmer mit einer tiefen Meditation in ihr Herz, um sie dort mit ihrer inneren Kraft in Verbindung zu bringen. Außerdem durften sie alle ins Herz einladen, mit denen noch ein Thema offen war. Mit der anschließenden Kollektivaufstellung transformierten wir Schmerz in Liebe.

 

Ich darf wieder feiern

Wofür brennst Du? Diese Frage stellten wir Frauen uns bei der Sonnwendfeier des Frauenbundes Aschaffenburg. An der Feuerschale erzählten wir uns von Träumen, Talenten und Sehnsüchten und schmückten uns danach gegenseitig mit bunten Stoffbändern. Wir waren in sonnenfarbenen Kleidern gewandet, sodass auch dadurch eine heitere und kraftvolle Energie den ganzen Abend begleitete. Bei Bowle und kleinen Häppchen blieb uns noch Zeit zum Erzählen, Austausch und Lachen.

Gemeinsam wurden wir 80! Dies war der Anlass für meinen Neffen und seine Frau, eine große Party zu schmeißen. Familie, Freunde und Nachbarn – große und kleine Menschen – ließen die beiden hochleben. Und wieder war Tanzbein schwingen angesagt. Leider hatte der Wettergott wenig Mitfeiergefühl. Es war recht kühl und so manche Regentropfen durften auch ignoriert werden.

 

Das Hobby als Beruf leben

Bei LinkedIn wurde ein Beitrag veröffentlicht, der mich zum Mitdiskutieren veranlasste. Hobby oder Beruf. Wie trenne ich beides voneinander, bzw. geht beides zusammen, bzw. kommt evtl. etwas zu kurz?

Die letzte Juni-Woche ließ mich diesbezüglich wieder reflektieren, welch traumhaft schönen Beruf ich ausüben darf. Bei mir ist es nämlich so, dass Hobbys und Beruf komplett verschmelzen.

 

Supervision für Hebammen

Der Montag startete mit einer Supervision für Hebammen. 10 Frauen, die Babys ins Leben holen und Muttis glücklich machen, fanden sich zusammen, um ihre Teamfähigkeit zu reflektieren. Da ich schon seit Kindesbeinen gerne Karten spiele, kommen Karten in meinen Seminaren auch immer wieder zum Einsatz.

Insofern durften die Frauen sich und ihre aktuelle Situation in Karten mit gemalten Bildern wiederfinden. Dies war die Ausgangslage für die anschließenden Gespräche und Übungen. Auch bei dieser Supervision war eine Aufstellungsarbeit, eine s.g. Organisationsaufstellung, sehr erhellend für das gesamte Team.

 

ONLINE-Meditation

Die kostenfreien ONLINE-Meditationen, die ich seit dem Beginn des Ukraine-Krieges monatlich für mehr Frieden in unserer Welt anbiete, gehören auch zum Thema Hobby mit Beruf verbinden. Ich liebe es, zu meditieren und in innere Realitäten einzusteigen.

Seitdem sich im Juni 2012 auf Bali „meine“ Migräne auf nimmerwiederfühlen verabschiedet hat, leitet und führt mich die geistige Welt. Ich, die ich nie innere Bilder sehe – ich fühle die Inhalte – folge seitdem einem inneren Film, sobald die geistige Welt mich lenkt. Diese Meditationen nehme ich auf und verarbeite sie anschließend. Daraus wird irgendwann mal ein Buch werden. Vielleicht dann mein Fünftes!?

 

 

Ausbildung zum BewusstSEIN-Coach

Auch der letzte Block der Ausbildung zum BewusstSEIN-Coach fand in dieser letzten Juni-Woche statt. Wie grenzt sich ein Coach von einem Psychotherapeuten ab? Wo sollte er besser zu einem Therapeuten verweisen? Welche Erklärungsmodelle setzt er ein, um dem Klienten zu verdeutlichen, wie ein Coach arbeitet? Wie vermittelt er das hawaiianische Vergebungsritual Ho’oponopono? Welche Ordnungsprinzipien gibt es beim systemischen Familienstellen?

Diese und andere Fragen waren Inhalte dieser vier Tage. Die 20-tägige Ausbildung endete mit einer Prüfung, die auch beim Berufsverband „Deutsche Gesellschaft für mentales Training“ (DGMT) anerkannt ist.

Die anschließende Abschlussfeier genossen wir bei einem wirklich warmen Sommerabend. Es passte einfach alles. Selbst die Deutsche Fußballmannschaft krönte den Tag mit einem 2:0-Sieg gegen Dänemark.

 

 

Was hat das alles mit meinen Hobbys zu tun?

Konzepte ausarbeiten, das war schon immer eine Leidenschaft von mir. Insofern fällt es mir leicht, Themen so zusammen zu fassen, dass daraus ein auf sich aufbauendes System wird. Schon als ich noch als freie Dozentin für eine Firma tätig war, flossen Train the Trainer Konzepte aus meiner Feder.

Generell ist das Schreiben – in der Schule waren es die Aufsätze – ein sehr freudvolles Unterfangen von mir. Insofern sind meine vier bisher erschienen Bücher Ausdruck meiner Leidenschaft sowohl für das Schreiben, als auch für meinen Beruf. Denn in diesen Büchern kommen die Inhalte aufs Papier, die in meinen Coachings und Seminaren Thema sind.

 

Fazit des Juni 2024:

Gerne darf sich das Jahr in diesem Stil weiter entwickeln. Ein bunter Mix aus Freude, Lust und Laune. Ein Ineinanderfließen von Privatleben, arbeiten und durch das Leben tanzen.

Ich wünsche Dir von Herzen, dass auch Du Dir Dein Leben so gestaltest, dass Du montags gerne aufstehst und nicht nur auf den Freitag hinfieberst.

Herzlichst
Sylvia

 

Über die Autorin: Sylvia Bieber

Meine Mission ist Deine Selbstkompetenz!

Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch Dir, solltest Du Dich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige Dir, wie Du das ändern kannst – und Deine Lebensfreude kehrt zurück.

 

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