12 von 12 – Ein Sonntag ohne Plan
Tatsächlich habe ich es bisher sechsmal geschafft, beim Blogformat “12 von 12”, das ursprünglich von einem Mann namens Chad Darnell/USA gestartet wurde, mitzumachen. Fortgesetzt hat es Caroline Götze von “Draußen nur Kännchen”.
Der Hintergrund ist folgender: Am 12. eines Monats knipst man 12 Fotos und beschreibt mit diesen Bildern seinen Tag.
Wenn Sie also Lust haben, zusammen mit mir meinen Sonntag, der vollkommen ohne Plan, ohne Termine war, zu erleben, dann schauen Sie sich die Fotos an und meine dazugehörigen literarischen Ergüsse.
Das erste Foto oben zeigt Ihnen die Ansicht, die mir morgens ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Der linke Engel ist der Engel der Fülle. Der rechte ist Erzengel Gabriel (a) – Engel des Herzens. Es sind Gemälde von Jopie Bopp, einem Künstler, der sich mit seiner Malerei mit ganzheitlichen, spirituellen Themen auseinandersetzt.
Ich starte den Tag generell mit dem Saft einer ausgepressten Zitrone in warmem Wasser. 15 – 30 Minuten vor dem Frühstück getrunken, regt das die Verdauung an. Zitronensaft wirkt außerdem nachgewiesenermaßen antibakteriell, blutreinigend und entzündungshemmend.
Hier sehen Sie meinen vorbereiteten Wasservorrat für den Tag. In der linken Karaffe sind 1 1/4 l Wasser (mit CDL). In der rechten sind die Schalen der auspressten Bio-Zitrone. Dadurch, dass ich mir das vorbereite, denke ich daran, genügend zu trinken. Immer wenn ich in der Küche bin (oder hier auf dem Balkon), trinke ich ein Glas Wasser.
Ich habe noch keinen Hunger. Jedoch verspüre ich Kaffeedurst. Insofern sitze ich auf dem Balkon. Die Vögel zwitschern, es liegt eine Sonntagsatmosphäre in der Luft. Ich genieße meinen Kaffee beim Lesen.
Mein Garten ist flächenmäßig nicht sehr groß. Allerdings ist er ein kleines Obstparadies: Hier wachsen Johannisbeeren, Stachelbeeren, Brombeeren, blaue Weintrauben, Zwetschgen und Kirschen. Die Sträucher und Bäume wurden in diesem Jahr von wildem Efeu gefangen genommen. Außerdem sind über die ganze Wiese verteilt kleine Bäumchen aufgegangen – Kirschen und Zwetschgen – nehme ich an. Ich schätze, dass die Vögel die Kerne fallen ließen und diese nun für Nachwuchs sorgen.
Da der Kirschbaum überdies ganze Vogelschwärme anzieht, beginne ich schon einmal mit der Ernte. Wobei – das ist extrem schwierig, da der Baum sehr hoch ist und die Äste sehr ausladend.
Ich befreie die Bäume und Sträucher aus dem Würgegriff des Efeus mit der Heckenschere. Auch die dürren Äste und Zweige des Weines und der Brombeeren fallen der Heckenschere zum Opfer.
Nach dieser Knochenarbeit ist definitiv ausruhen angesagt. Nach der Dusche gönne ich mir ein Spaghetti-Eis und einen leckeren Cappuccino. Dafür verzichte ich gerne auf das Mittagessen.
Wir haben 30 Grad, blauen Himmel und einfach geiles Wetter. Die Natur lädt zum Spaziergang ein. Ich packe einen Teil meiner Kirschenernte ein und bringe sie meiner Mutter. Der Weg zu Fuß die paar Kilometer in den Nachbarort, wo sie wohnt, tut einfach nur gut – sogar in Flip-Flops. Selbst 10 km in Flip-Flops zu laufen, stellt kein Problem dar. Während meiner Asienaufenthalte waren Flip-Flops meine einzigen Fußbekleidungen.
Unterwegs locken wilde Erdbeeren. Ich hatte zwar schon Kirschen satt und mein Frühstück bestand auch aus einem leckeren Obstsalat mit Nüssen und Flocken, doch Obst geht einfach immer.
Wieder zu Hause genieße ich abermals meinen gemütlichen Balkon. Einen Aperol Spritz in Verbindung mit einem guten Buch – das ist fast wie Urlaub.
So langsam klopft der Hunger an. Vielleicht auch nur der Appetit. Eine leckere Gemüsepfanne zum Abschluss des Tages ist jetzt genau das Richtige.
Ein total relaxter und trotzdem produktiver Tag neigt sich dem Ende zu. Ich bin total entspannt und überaus zufrieden. Derartige Sonntage gibt es in meinem Alltag nicht sehr oft. Meistens arbeite ich am Wochenende, leite Seminare oder Ausbildungen. Deshalb genieße ich solche Tage ganz besonders und bin überaus dankbar, dass ich mich dann auch von nichts einplanen lasse.
Ich genieße den Sonntag ohne Plan!
Über die Autorin: Sylvia Bieber
Meine Mission ist Ihre Selbstkompetenz!
Ich liebe es, wenn Klienten nach einem Coaching mit Sätzen wie: „Ich kann das“, „ich mach das“, „ich traue es mir zu“, meine Praxis verlassen und sich selbstbestimmt und unabhängig fühlen.
Gerne helfe ich auch Ihnen, sollten Sie sich frustriert, machtlos oder angstvoll fühlen. Ich zeige Ihnen, wie Sie da ändern können – und Ihre Lebensfreude kehrt zurück.
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